10.01.2012 – MONYWA

Monywa

Monywa : Heute sind wir um 7 h aufgestanden. Ein Luxus, denn morgen müssen wir wieder um 4h45 aus den Federn…

Das Frühstück im Win Unity Resort war völlig ok. Nicht besonders reichlich, aber ok. Ein mittelgroßer Saal, vollgestopft mit Gästen, als wir ankamen. Wir saßen und aßen an einem Tisch mit Nwe und einigen anderen Guides. Um 8h30 starten wir dann zu unserer heutigen Tour…

Win Unity Resort

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Mit einer kleinen Fähre überqueren Doris, Nwe und Walter den Chindwin River, anschließend geht es mit dem Jeep ca. 50 Minuten lang weiter Richtung Shwe Ba Daung Pagode.

Chindwin River 

Die Fahrt mit dem Jeep ist klasse und der Fahrer Kyaw Sam ein sehr netter , freundlicher Mensch, der plötzlich anhält, als er Landarbeiter entdeckt, die gerade mit der “Ernte” von Palmenwurzeln beschäftigt sind. Er und Nwe erklären uns alles dazu, und die gegrillten Palmwurzeln schmecken echt lecker, in etwa wie ein Süßkartoffel-Püree. Auch die Palmenfrüchte schmecken toll.

Die Palmenfrucht-Plantage und die Arbeiter…

Die einheimischen Frauen nutzen die Gelegenheit, um festzustellen, ob sich die Haut der weißen Langnasen anders anfühlt als ihre eigene. Walter hält dazu als Testobjekt her und das Gekicher der Dame endet nicht… leider ohne Fotobeweis, aber auf Video gebannt !

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Shwe Ba Daung

Schließlich erreichen und besichtigen wir die Shwe Ba Daung, eine Anlage, die völlig aus dem natürlichen, vorhanden Felsstein herausgehauen wurde. Einige Kinder begleiten uns.

  Eine große Heuschrecken am Bein eines Mädchens sorgt für allgemeine Erheiterung… Touristen sind außer uns keine vorhanden !

 Die Anlage datiert in etwa aus dem 11. Jahrhundert, die Wandmalereien sind teilweise einiges älter.

Eine Statuette mit einem nackten Mann war sehr sehr naturgetreu gemacht, wie das Foto dazu belegt. Nwe hat aber nicht hingesehen *gg

An einem eissen Elefanten vorbei geht es weiter…

Shwe Ba Daung…vorbei an einem Frosch…

Shwe Ba Daung…zu einer erhöhten

Aussichtsstelle, die für Frauen verboten ist, also muss Walter wieder Videokamera und Fotoapparat mitschleppen, um die Aussicht festzuhalten.

Doris findet einige schöne Blüten, und eines der Mädchen organsiert ein Plastiksäckchen für die Blüten und auch Samen, damit wir sie mitnehmen können.

Zum Abschluss der Besichtigung spielen wir noch mit ein paar Hundewelpen.

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Po Win Daung Höhlen

Die Fahrt geht weiter mit Jeep zu den Po Win Daung Höhlen. Unterwegs kommen wir an großen Kupferabbaustellen vorbei, die an China verkauft wurden. Die Chinesen bauen hier Kupfer ab, aber es werden nur Chinesen als Arbeiter beschäftigt. Für diese wurden auch große Wohn-Siedlungen errichtet. Burmesen ist es nicht erlaubt, hier zu arbeiten, angeblich wollen die Chinesen ihre Technologie geheim halten. Leider ist es scheinbar so, dass die Militär-Regierung das Land nach und nach und immer mehr an China verkauft…

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Kupferabbau in Myanmar ( näher durften wir nicht ran )

In den Po Win Daung Höhlen finden sich mehr als 440.000 Buddha-Statuen, und in einigen der Höhlen sind teilweise noch uralte Wandmalereien erhalten, allerdings nicht mehr sehr viele und nicht im besten Zustand.Po Win Daung

Die ganze Gegend ist über und über mit Affen besiedelt, die einen Schritt auf Tritt verfolgen und gefüttert werden wollen. Verkäuferinnen bieten Affen-Futter um 500 Kyatt für 10 Säckchen an. Po Win DaungEine ältere Dame begleitet uns mit einem Stock in der Hand, um eventuelle Affen-Angriffe abzuwehren, aber das war nie notwendig…

Po Win Daung

Walter und sein “Bodyguard”

Po Win Daung

eine Nonne am Weg zur Pagode

       Einem der Affen fehlte teilweise eine Pfote, es war der Anführer eines Rudels, der bei einem Kampf mit einem anderen Rudelführer zwar den Kampf gewann, aber eine Pfote verlor.

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einarmiger Chef

Po Win Daung

Di erste von vielen Höhlen und der Treppenaufgang zu den weiteren Höhlen..

im Inneren aller Höhlen finden sich natürlich Buddha-Statuen und auch schöne Wandmalereien…

Po Win Daung

Die Hitze wird größer und Gott sei Dank gibt es hier Kokosnüsse zu kaufen. Der junge Verkäufer ist eigentlich gar keiner, er vertritt nur gerade den abwesenden Verkäufer und hat das Pech, gleich 4 Kunden betreuen zu müssen 🙂

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Dann lasst uns anstoßen, prost !

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Der Kokosnuss-Verkäufer

            
Die Kokosnuss-Milch schmeckt famos und wir lassen uns auch das Kokosnuss-Fleisch raus kratzen und in ein Säckchen einpacken. Leider wird dieses später Opfer eines unverschämten Diebstahls durch einen noch unverschämteren Affen, weil Nwe nicht aufgepasst hat *g Immerhin durften wir dem Affen dann beim Verzehr zusehen, weil er es sich mit seiner Beute schamlos in einem Baum über unseren Jeep bequem gemacht hat…

 Im Baum über unseren Jeep sitzt der gewissenlose Räuber…..

Po Win Daung

Hier gab es die DVD zu kaufen

Bein einem jungen Verkäufer erwerbe ich noch eine DVD über die Höhlen,mal sehen, ob die daheim auch funktionieren wird.

Da Doris soviel fotografiert hat (haha), starten wir mit 2 Stunden Verspätung die Rückfahrt. Hier noch ein paar Impressionen dieses schönen Ortes…

Wir machen noch kurz halt vor einem der vielen Sonnenblumenfelder, die zusammen mit den Palmen ein wunderbares Bild abgeben.

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Kaunghmudaw-Pagode

Kaunghmudaw

Kaunghmudaw-Pagode

Auf der Rückfahrt nach Mandalay machen wir noch einen Zwischenstopp bei der  Kaunghmudaw-Pagode, die einen für Myanmar völlig untypischen Baustil aufweist. Die Form der Pagode ist Basis für einige Variationen über die Geschichte der Entstehung der Pagode. Woran die Form erinnert, liegt wohl in…äh… auf der Hand

 Nach einem kurzen Rundgang kaufen wir zwei Spielzeugbälle für unsere Katzen, Choki und Engelchen. In Wahrheit handelt es sich allerdings um das Spielzeug der burmesischen Jungen und Männer, die mit derartigen Rattan-Bällen eine Art Volleyballspiel betreiben, mit dem Unterschied, dass die Hände als einziges NICHT benutzt werden dürfen.

 Unerwartet werden dann noch Zeugen eines “Elefanten-Tanzes” , der anlässlich des 2-jährigen Jubiläums einer Tankstelle aufgeführt wird.

Mandalay

Dann aber erreichen wir Mandalay, doch bevor wir ins Hotel einchecken, gehen wir alle zusammen noch in ein Shan-Restaurant essen. Doris, Nwe, Joe und Walter. Im Restaurant lernen wir dann auch Kyaw Zin kennen, den Freund von Nwe, der schon sehnsüchtig auf Sie wartet. Da wir Nwe solange aufgehalten haben, laden wir zur Entschuldigung alles zum Essen ein. Knapp 15000 Kyatt für 5 Personen, inklusive Getränke ! Walter hat diesmal seine paar burmesischen Floskeln so souverän abgelassen, dass Kyaw Zin tatsächlich dachte, Walter könne burmesisch sprechen Zwinkerndes Smiley

Shan-Restaurant  

Das Shan-Restaurant

 Wie wir am nächsten Tag erfahren werde, bedankt sich Kyaw Zin seinerseits mit dem Geschenk von Ingwer-Salates  ( auf den wir ganz spitz sind ) und Pflaumen für Doris`Mama.

Gegen 20 h checken wir dann im vornehmen Mandalay Hill Resort Hotel ein, das wir ja schon von vorigem Jahr her kennen. Bei unserem nächsten Aufenthalt hier dürfen wir jedenfalls nicht vergessen, einen “Corner Room” zu buchen…. kostet 50 USD mehr pro Nacht, soll aber gut abgelegen vor der Karaoke Bar schützen, die erst ab 23h auf mäßige Lautstärke zurückregeln…. wir finden trotzdem einen guten Schlaf, der allerdings um 4h45 endet, weil wir früh zum Flughafen müssen und das leckere und variantenreiche Frühstück in Ruhe genießen wollen.

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