12.01.2012 – AUF DEM WEG NACH MRAUK U

Am Fluß nach Mrauk U

Der Weg nach Mrauk U :  Heute hieß es um 5h30 aufstehen, den ab 6h30 gab es Frühstück und um 7 h war bereits Treffpunkt mit Nwe im Foyer. Walter muss ja immer mindestens 30 Minuten vor dem Frühstück seine Tabletten nehmen. Dies Zeit nutzt Doris zum Haare waschen und Föhnen.

Im Shwe Thazin Hotel in Sittwe gab es aber natürlich keinen Föhn im Bad… Trauriges Smiley War ja auch nicht anders zu erwarten.

Das Frühstück war extrem bescheiden, außer Kaffee, Orangensaft, Spiegelei, Toastbrot mit Butter und Marmelade sowie Bananen und Wassermelonen gab es nix ! Daher fiel das Frühstück auch entsprechende kurz aus, was uns aber wieder mehr Zeit für den Fischmarkt gab, auf dem wir der Versteigerung der Fänge beiwohnen konnten und das morgendliche Markttreiben beobachteten.

Shwe Thazin Hotel

der Kofferträger hat sich sein Trinkgeld echt schwer verdient. Walter`s Koffer hat ganz schön Gewicht, und da machen 4 Stockwerke Wendeltreppe wenig Spaß…

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  Der Markt von Sittwe

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Am Markt von Sittwe geht’s morgens hoch her…

Ebenso am Fischmarkt. direkt beim Strand…sittwe

eine Art Lobster ??? 

eine Art Lobster ???

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eine Art Brettspiel ????

 So spazieren wir durch den Fischmarkt…

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Geld sammeln für Pagode

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Cheroot kaufen

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Leckerli schmatzen

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kleine Plauderei

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Die Bootsfahrt

Gegen 9h besteigen wir dann das Boot, mit dem wir nach Mrauk U fahren. Die Fahrt soll angeblich um die 7  Stunden dauern und bietet herrliche Ausblicke. Nwe macht für uns Kaffee, den Besten bisher in Myanmar…

An Board unserer Bootes erklärt Nwe dem Koch ihre Rezepte…

Das Boots- WC SmileyIMG_1504                 Manchmal ist es etwas niedrig an Board….

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Die Board-Beleuchtung , smile !

Zeit für Schabernack

Zeit für Schabernack

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Die Bootsführer sind so freundlich wie alle Burmesen und freuen sich, dass wir Sie fotografieren und filmen ebenso , wie über die angebotenen Cheroots. Erstaunlicherweise ist es während der Fahrt weit weniger kalt als erwartet und der Bootsmotor ist viel weniger laut als etwa bei dem Boot, mit dem Thomas und Erika fuhren. Man kann sich sogar relativ problemlos unterhalten…

In der Zwischenzeit rechnen wir nach, ob wir für den Rest der Reise auch noch genügend Kyatt haben. Notfalls könnten wir nochmals bei Nwe wechseln, und nach unserer Kalkulation wäre es vielleicht nicht schlecht, nochmals 150 Euro zu wechseln. Später wird sich aber herausstellen, dass Nwe selber nur mehr 50 Euro wechseln kann…

Es wird 11h , Nwe möchte für uns kochen und Doris nutz das für einen Myanmar-Schnell-Kochkurs. Wir lernen viel und bekommen ein paar Beulen, weil die “Kombüse” an Bord ziemlich niedrig ist *gg Leicht stößt man sich den Kopf an den Balken, was aber nicht den Appetit mindert. Auch nicht das Brennen des Desinfizierungsmittel, das mir Doris auf den Kopf schmiert.In der Kombüse ist es sehr heiß, wir ziehen die Westen wieder aus, die wir an Deck getragen haben. Alles brutzelt und das Essen duftet herrlich. Kleine Kostproben beim Abschmecken bestätigen den tollen Geschmack…

Schließlich ist es soweit und wir können uns über ein phantastisches Mittagessen freuen !

Mrauk U

unser Koch wird mit einem dicken Trinkgeld für das leckere Essen belohnt…

Während der Fahrt nach Mrauk U gibt es viel schöne Landschaft zu sehen und Nwe lehrt uns einiges über Leben der Menschen hier.

Überraschenderweise kommen wir um 13 h schon in Mrauk U an. Wir sind von 7 Stunden Fahrt ausgegangen ( auf Grund verschiedener Reiseberichte ) und rechnetet nicht vor 16 Uhr mit unserer Ankunft…

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Vesali Resort

Da wir so früh da sind, weit vor den anderen Neuankömmlingen, können wir unseren Bungalow vorab besichtigen und gegebenenfalls einen anderen wählen. Das war aber nicht notwendig. Wir wohnen übrigens im Vesali Resort. Wie wir feststellen werden, wird es hier immer wieder Stromausfälle geben… Und ab 23 h abends gar keinen mehr ! Leider gibt es in Mrauk U kein Hotel mit Pool, was bei der Hitze hier sehr schade ist.

Vesali Resort

Vesali Resort

Der Bungalow ist recht einfach gehalten, aber um Klassen besser als das Zimmer in Sittwe. Strom gibt es hier nur von 6 h früh bis 8h und von 18 h abends bis 23 h abends. Wir müssen also gut darauf achten, dass unsere Akkus von Fotoapparat, Videokamera, Netbook und Handy immer geladen werde. Wobei das Handy hier in Myanmar nur Wecker-Funktion erfüllt.

Wir haben den Bungalow bezogen, es ist jetzt 14h15 und wir treffen um 15h30 in der Lobby wieder auf Nwe. Mal gucken, was heute noch besichtigt wird…

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Pisi Tempel

Erster Punkt ist der Pisi Tempel, der einen schönen Blick auf das Umland gewährt und auf den Koe Thaung Temple, unsere nächste Station.

Pisi Tempel

Der Pisi-Tempel

 Der Pisi-Tempel hat einen Buddha an der Spitze und vier an den vier Eingängen…

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Koe Thaung Tempel

Beim Koe Thaung Tempel gibt es auch ein paar Verkaufsstände, wo zuerst Walter und dann Nwe sich den Kopf stoßen werden. Zu kaufen gibt es hier Tischläufer und aus Bronze gegossene Statuen des Mahamuni-Buddhas.

Im Tempel finden sich 90000 Buddha-Skulpturen und –Abbildungen. Den Eingang bewachen zwei Dämonen-Wächter.Koe Thaung

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Es folgt u.a.die

Mong Khonh Shwedu-Pagode

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Sonnenuntergang

Zu guter Letzt besteigen wir den hoteleigenen Berg, welcher auch der Höchste in Mrauk U ist, um von dessen Pagode den Sonnenuntergang mit einem bilderbuchmäßigen Blich über Mrauk U zu genießen. Für Nwe ist der Aufstieg recht beschwerlich, da Sie keine geeigneten Schuhe hat und mit Ihren Flipflops aufsteigt. Helfen darf Ihr Walter nicht, da es im Mrauk U-Staat Männern streng verboten ist, fremde Frauen zu berühren. Daher gehe ich beim Abstieg vor Ihr, damit Sie im Falle eines Ausrutschers wenigstens weich fällt Smiley

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Abendessen

Den Tag beschließen wir mit einem Abendessen im Hotel. Außerhalb geht nicht, weil unser Hotel außerhalb von Mrauk U-Stadt liegt und unser Jeep-Fahrer um 18h Schluss macht. Nwe meint, dass es im Finstern zu gefährlich ist, da hier die Männer abends recht betrunken sind.

Da wir das Abendessen nicht vorab bestellt haben, dauert es eine Weile, ist dafür aber sehr lecker. Als Abschluss gibt’s dann noch einen Bananen-Pancake, der ebenfalls nicht vorab bestellt wurde und daher so 30 Minuten brauchte.

Gegen 21 h geht’s dann todmüde in die Heia. Da es hier nur bis 22 h Strom gibt, wird auch der Generator abgestellt und es herrscht himmlische Ruhe, abgesehen vom Surren einiger Moskitos. Wir schlafen selig und tief dem neuen Tag entgegen…

vesali resort

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