Hpa An
Nach einem wieder sehr ergiebigen Frühstück checken wir knapp vor 8 h früh aus dem Hotel aus und treffen auf Nwe und Myaw Myaw, die sich mit uns heute auf den Weg nach Hpa An machen werden.
Hpa An ist die Hauptstadt des Kayin-Staates, gelegen am Thanlwin-Fluss.
In Yangon stoppen wir noch bei einem kleinen Supermarkt, weil Nwe noch etwas zu knabbern für unterwegs kaufen will. Die Fahrt soll ja doch ca. 6 Stunden dauern. Im Markt entdecken wir Ferrero-Schokolade für 18000.- Kyatt, schon heftig teuer!
Für Notizen kaufe wir uns um 100 Kyatt ein kleines Notizheft und dann beginnt die Fahrt nach Hpa An, die uns u.a auch durch Bago führt, das wir ja schon 2011 besichtigt haben.
Geisterschrein
Auf der Straße gibt es einen kleinen Geisterschrein, gewidmet einem Nat, der die Autos beschützt. Sein Name ist Shwe Nyaung Bin, man erweist ihm Respekt durch den Kauf einer Blume und Euginia-Blaetter, die Nationalblaetter fuer ganz Myanmar, den Sieg symbolisierend, und befestigt rote und weiße Bänder am Innenspiegel und fährt dann drei mal am Schrein vorbei, dann ist das Auto geschützt 🙂
Pagoden-Spenden
Unterwegs treffen wir auf Burmesen, die in einer zeremoniellen Fahrt eine durch Spenden finanzierte Pagodenspitze zu ihrer neuen Heimatpagode bringen, ein festlicher und lauter Zug, und auch Doris und Nwe spenden dafür.
Dann geht die Fahrt weiter und wird erneut unterbrochen, diesmal zwecks Erwerb von Rüben, die roh gegessen wirklich lecker schmecken und gut gegen den Durst sind. Sie sind leicht zu schälen und erinnern im Geschmack fast an Wassermelonen.
400 Kyatt für diesen Bund Rüben, also weniger als 40 Cent !
Die Rüben haben extrem viel Flüssigkeit, und wenn man lange Zeit über holprige Straßen fährt, dann kann das schon gewisse Organe zum Platzen bringen 🙂 Gewisse Personen können das bestätigen *g
Wir durchqueren Khyatkyio, wo wir 2011 den wunderschönen goldenen Felsen besucht haben, und es geht vorbei an etlichen großen Kautschuk-Plantagen. Die Zeiten sind aber schlecht für die Kautschuk-Bauern, derzeit gibt es nur 900 Kyatt statt wie im Vorjahr 1900.- pro Pfund.
Rast in Pylinn
Nach langer Fahrt machen wir Rast in Pylinn in einer Raststation, Gelegenheit für Essen und das Gegenteil ( sofern man nicht zu verwöhnt ist ).
Ein Blick in die Küche..
Ein leckeres Festmahl…
Es ist 13 h Und weiter geht es, noch ca.2 Stunden bis zur Steinhöhle Bayint Nyi Cave, unsere nächsten Station…
Bayint Nyi Cave
Deswegen gibt es wohl als Trost einen kleinen Teich mit einer heißen Wasserquelle, in den sich Frauen und Männer in getrennte Abschnitte schmeißen und können, sicher um die 40° warm… Als wenn es so schon nicht heiß genug hier wäre.
Nachdem wir die Stufen erklommen und einige Affen bewundert haben,
starten wir den Rundgang durch die Höhle, wir haben noch ca. 1 Stunde, bevor das Licht innen abgedreht wird.
Dafür hat Nwe 3000 Kyatt gespendet, sonst würden wir im Dunklem tappen 🙂 Das Licht ist nämlich niemals aufgedreht, die Einheimischen gehen mit Taschenlampen durch die Höhle. Nur wegen Nwe’s Geldspende hat man uns Licht gemacht…
Beim Rückweg zum Auto vergessen wir die Schuhe und können den ganzen Weg wieder zurückgehen, dann gehs aber weiter zu etwas ganz anderem :
der Kawgoon Cave, nahe Hpa An im Kayinstaat 🙂
Kawgoon Cave
Erstmals erwähnt Anfang des 19. Jahrhunderts datiert man viele der Stücke hier in das 13. Jahrhundert zurück.
Aber zunächst muss man an den Horden Affen vorbei:-) Dann aber gibt es eine schöne Höhle zu bestaunen!
Beim Filmen trete ich in einen Haufen Ameisen und merke das erst, als das Brennen unerträglich wird, kann die Tierchen aber rasch abschütteln, ohne allzu viel schlechtes Karma anzuhäufen…. 🙂
Nächster Halt ist die
Shwe Yin Myaw Pagode 
in Hpa An, wo wir den Sonnenuntergang bewundern, bevor es ins Hotel geht.
Hier entdecken wir auch ein paar wenige Touristen,
„Princess“
Wir fahren zu einem Bootsverleiher und mieten für morgen ein Boot, das uns in ca. 3 Stunden von Hpa An nach Mawlamyaing bringen wird. Von 100.000 Kyatt Anfangspreis ausgehend einigen wir uns bei 85.000 Kyatt. Die „Princess“ wird uns morgen an Board nehmen…
Danach finden wir uns bei einem
Pagodenfest
wieder. Laute Musik klingt durch die Gegend, verschiedene Lieder gleichzeitig.
Hier sehen wir einen burmesischen Tattoo-Shop… Wer sich also gerne tätowieren lassen will, findet hier viele Vorlagen…
Wir kaufen frittierten Flaschenkürbis und wandern durch das bunte Treiben, bevor ins Hotel fahren und einchecken.
Hotel Zwekabin
Hotel Zwekabin
Nach einem Begrüßungstrunk beziehen wir unseren Bungalow im Hotel Zwekabin am Fuße des gleichnamigen Berges, um uns anschließend mit Nwe zum Abendessen zu treffen. Um 8000 Kyatt werden wir alle drei mehr als satt.
Zurück im Bungalow versuchen wir vergeblich, ins Internet zu kommen. Weder WLan noch die Simkarte funktionieren.
Da das mit dem Internet nix wird, begeben wir uns zur Nachtruhe. Morgen treffen wir Nwe um 8:30 zum Frühstück…
