13.01.2015 – Pindaya

13.01.2015 – Pindaya

Heute um 5 h aufstehen, Koffer fertig packen, an der Rezeption auschecken ( diesmal echt)  und Frühstückskorb abholen :mrgreen:
Dann ab zum Flughafen um mit Air KBZ um 8 h abheben nach Heho.
Aber vorher natürlich noch eine Kleinigkeit frühstücken.

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Der Flug verläuft planmässig. In Myanmar ja nicht unbedingt selbstverständlich…!

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Weiter geht es per Auto nach Pindaya, ca. 65 km von Heho entfernt.
Der heutige Fahrer Sanyi wird uns aber nur heute begleiten, morgen werden wir einen neuen Fahrer bekommen.

Unterwegs erfahren wir, dass unser Bungalow nicht reserviert wurde.Aber nach einigen hektischen Telefonaten klappt es dann dich und wir werden in die Executive Villa einziehen können. Es stand schon im Raum, bereits heute in Kalaw nächtigen zu müssen, was mindestens zwei Stunden des Tages gekostet hätte.

Unterwegs stoppen wir bei einer hübschen kleinen Pagode.

13.01.2015 - Pindaya

Der Ausblick auf die Felder, Hügel und Berge ist einzigartig. Von den Berggipfeln grüßen weiße oder goldene Pagoden. Und doch erinnert vieles an das Voralpenland: Nicht umsonst wurde die Gegend von den Engländern wegen der pittoresken Berglandschaft „Birmanische Schweiz“ genannt.

Dann erreichen wir Pindaya und besuchen zunächst den lokalen Markt und kaufen ein paar Kleinigkeiten.

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Die kleine Stadt Pindaya ist eines der früheren Fürstentümer des Shan-Staates und hat heute etwa 50 000 Einwohner. Sie liegt auf einer Höhe von 1200 m an einem fast rechteckigen, künstlich angelegten See.

13.01.2015 - Pindaya

Danach checken wir im Conqueror Hotel ein, wo uns ein netter Angestellter endlich den Internetzugang auf unserem Handy einrichtet. Bislang konnten wir mit der uns von Nwe geschenkten Simkarte nur telefonieren, aber nicht ins Internet. Allerdings ist hier kaum ein Netz vorhanden und das Internet gähnend langsam, so dass wir aufgeben.
Auch das Gratis-Wlan des Hotels ist kaum zu gebrauchen, aber unser Bungalow ist ein Traum und reicht für zwei Familien !
Nwe schläft allerdings in einem anderen Hotel, weil hier im Conqueror der Geist eines indischen Dieners sein Unwesen treiben soll. Das hat uns Nwe allerdings erst erzählt, nachdem wir ihr am nächsten morgen von ständigen Klopfgeräuschen in unserem Bungalow berichtet haben 😨😨😨

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Das ist tatsächlich nur EIN Bungalow !!!!

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Wir machen uns dann mal auf den Weg zum Mittagessen ins Green Tea Restaurant. Sehr schick und gutes Essen, aber doch schon sehr auf Touristen ausgelegt und deutlich teurer. Im Schnitt 4800 Kyatt eine Speise.

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Dann geht es endlich zu den Pindaya-Höhlen.

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Zahlreiche Birmanen pilgern nach Pindaya, um die berühmten Kalksteinhöhlen zu besuchen. Westliche Besucher sind vor allem von der dort verehrten Vielzahl von Buddhastatuen beeindruckt, um die 8000 Stück sollen es sein.

Es gibt einen Aufzug, mit dem man zu den Höhlen hinauf fahren kann und sich so das Steigen hunderter Treppen ersparen kann 😉

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In einer Höhlenkammer befinden sich Stelen, die die Legende der Höhle erzählen. Einst sollen sieben im See badende Prinzessinnen von einer Riesenspinne in der Höhle gefangen genommen worden sein. Ihr Retter war Prinz Kummabhaya. Mit Pfeil und Bogen tötete er die Spinne, befreite die Frauen und wählte die schönste von ihnen zur Gemahlin. Eine andere Geschichte erzählt, dass ein geheimer Gang in der Pindaya-Höhle abzweigt, der erst in der Nähe von Bagan wieder an die Erdoberfläche tritt! Der Gang soll früher von Bagan-Königen als Fluchtweg benutzt worden sein, ist aber heute schon nach einigen Metern verschlossen.

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In der Eingangshalle heißt es: Schuhe ausziehen. Dann eröffnet sich der Blick auf die erste große Höhlenkammer. Dort befinden sich die vergoldete Shwe U Min-Pagode und einige große Buddhastatuen.

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Danach verzweigt sich die Höhle in ein vernetztes Labyrinth aus Höhlen und Gängen, die immer weiter in den Berg hineinführen. Über 8000 Figuren aus Gips, Bronze, Holz, Stein oder Zement stellen Buddha in verschiedenen Posen dar. Die meisten Figuren sind aus dem 18. Jh. , die älteste erhaltene Inschrift wird auf das Jahr 1783 datiert. Vermutlich wird die Höhle aber schon seit sehr viel längerer Zeit religiös genutzt.

Der Eintritt beträgt US$3, zudem Fotogebühr von 300 Kyat/Kamera bzw. 300 Kyat/Video.

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Manchmal wird es etwas eng… Zeit, abzuspecken 😁

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Einer fotografiert, einer filmt ☺

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Weitere Bilder der Höhle folgen noch, muss mal Speicher am Tablet freidchaufeln :mrgreen:

Nach mehr als einer Stunde verlassen wir die Höhle und kehren in unseren Bungalow zurück. Für den Besuch des Elefantenkopf-Kloster Hsin Khaung sind wir zu müde und entspannen lieber am Pool.

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Ruckzuck geht die Sonne unter und es ist zu kalt, um ein paar Runden zu schwimmen. Stattdessen machen wir es uns auf einer unserer vier (!) Terrassen bequem, trinken Kaffee und lesen und schreiben Blog.
Zwei junge Damen kommen vorbei und heizen den Kamin an und bei wohliger Wärme vor dem Kamin lassen wir den Tag ausklingen…

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