mudon
MUDON
Heute um 4:30 haben uns die Mönche aus den Federn geworfen. Unser Bungalow befindet sich ja gegenüber einem Kloster, und die Mönche starten ja um 4 h morgens in den Tag. Um 4:30 beginnen sie mit Ihren Rezitierungen, und die werden über Lautsprecher an das Volk gebracht.
Immer mit traditioneller Musik untermalt… Mal mehr, mal weniger laut. Das geht jetzt 7 Tage lang so und Grund ist eine Spenderzeremonie…
Ansonsten gut geschlafen, gehen wir zunächst zum Frühstück und danach zur Rezeption, um unser Glück mit dem Internet zu versuchen , und scheinbar gelingt es, ein paar Bilder in Facebook hochzuladen. Das war es aber dann auch schon weider. Unseren Blog aber kann man getrost vergessen, das wird nix. Wir hoffen, in Yangon unsere Berichte hochladen zu können…
Zum Frühstück gibt es entweder Toast oder gebratenen Reis. Wir nehmen letzteres.
Dann machen wir uns auf den Weg nach
Mudon
Ca. 30 km von Mawlamyaing entfernt, halten aber noch am Markt von Mawlamyaing und drehen dort ein paar Runden.
Am Weg zum
Paauk Meditationszentrum
queren wir eine Kautschuk-Plantage mit frisch angezapften Bäumen.
Das Paauk Meditationszentrum beherbergt 500 Mönche und 300 Nonnen, auch Europäer kommen ab und zu hierher zum Meditieren, einer ist hier schon 2 Jahre.
Wir wohnen der Ausspeisung bei und sollten auch selbst Speisen an die Mönche ausgeben, aber dazu fehlt uns die Zeit leider…
Eine lange Warteschlange an hungrigen Mönchen 
Auch hier wird nicht nur gegessen, sondern ebenfalls meditiert…
Diese “Käfige” schützen während der Meditation vor Insekten.
An den Schlafhütten vorbei geht es bergauf zum eigentlichen Meditationszentrum selbst.
Hier ist absolute Stille und Schweigen angesagt, man darf auch nicht am Boden liegen, schlafen oder lesen… hier ist absolute Ruhe erwünscht, paradiesisch!
Zum Schutz vor den Insekten während der Meditation ziehen sich die Mönche in diese Mosquito-Zelte zurück…
Die Mönche haben eine Eichhörnchen-Futterstation angelegt, wo sie Essensreste an die Tiere verfüttern. Obwohl es hier nur so von Eichhörnchen wimmelt, bekommen wir keines aufs Foto 
Den hier ansässigen Buddha aus Rattan bekommen wir leider wegen Restaurierungsarbeiten nicht zu sehen.
Am Rückweg freunden wir uns mit ein paar Katzen an.
Wir fahren weiter und bewundern die Landschaft…
500 Mönche weisen uns den Weg zu unserem nächsten Ziel, der
Win Sein Taw Ya Pagode
Die Pagode ist noch lange nicht fertig und wird es auch noch lange nicht werden, hängt der Bau ja entscheidend von den Spenden ab…
Vor Buddhas Ohr 🙂
Die Pagode ist und wird noch lange nicht fertig, daher spenden wir 10 Fliesen, 5 für Buddhas Robe und 5 für Buddhas Kopf…
Der liegende Buddha ist übrigens mit 185 m wieder mal der Größte der Welt und stellt in seinem Inneren auf 8 Stockwerken alle Stationen in Buddhas Leben und auch das „Höllenleben“ dar, hier ein paar Beispiele :
Hie rutschen die Kinder während der Geburtstagszeremonie des 93-jährigen Abtes ins Wasser hinab….
Mittagszeit
Anschließend essen wir gleich in der Nähe in einem kleinen Restaurant bei einer kleinen freundlichen Familie. Die Toiletten sind erstaunlich sauber und das Essen ist extrem gut, Nwe bekommt vom Familienvater Blumensamen geschenkt.
Danach geht es weiter zur
Kandgyi Pagode
( = großer See-Pagode ), wo wir auf dem Golden Tower einen wunderbaren Blick über die Stadt Mudon und den Mudon-See haben.
Zurueck nach
Mawlamyaing
schießen wir Fotos einiger Kirchen, zumeist anglikanische und eine einzige katholische. Deren Zustand ist ärmlich, was daran liegen mag, dass es in der Stadt mit 300 000 Einwohnern grade mal 40 Katholiken gibt…
St. Matthews Church
J.M.J. Holy Family Cathedral
Diese Katze darf nur von diesem Affen berührt werden, er killt jeden, der sich ihr nähert…:-)
Die U Zin Na-Pagode lassen wir aus Zeitgründen links liegen, wir fahren direkt zur
Kyaikthalan-Pagode
für den Sonnenuntergang. Hier treffen wir allerdings auf eine geballte Ladung Deutscher, die mit einem Reisebus angefahren kommen. Wir staunen….
Wir beten an unsern Wochentagsecken und füttern junge Katzen. Der Blick über Mudon bei Sonnenuntergang ist schön, sogar das Gefängnis sieht hübsch aus 🙂
Hier wimmelt es von süßen Katzen
Zuletzt machen wir noch einen kurzen Halt an einem Aussichtspunkt, an dem Kippling seine Gedicht geschrieben hat, dann geht es zum Abendessen zurück ins Hotel.
Zurück im Hotel
Wir nehmen Platz an einem schönen Tisch am Ufer und werden prompt von Personal vertrieben, weil der Tisch plötzlich reserviert sein soll.
Walter ärgert sich zu Tode, als Nwe erscheint und sich herausstellt, dass Sie den Tisch für uns reserviert hat 🙂
Beim guten Abendessen reden wir über dies und das und planen die Rückreise nach Yangon morgen früh.
Wir wollen morgen um 8h aufbrechen, zum Markt von Mawlamyaing und dann Richtung Yangon fahren. Einen von Nwe geplanten Stopp bei einer Kautschukfabrik lehnen wir dankend ab, planen aber zwei am Weg liegende Pagoden, den Kriegsfriedhof und den Schrein des Auto-Nats ein. Mal sehen, ob morgen alles klappt. Wir ordern noch heißes Wasser für den Kaffee auf unserer Terrasse und dann trennen wir uns für heute von Nwe und gehen zu unserem Bungalow…
Gute Nacht!