Der Botanische Garten von Peradeniya
Nach der eher kurzen Besichtigung von Kandy geht es weiter zum botanischen Garten von
Peradeniya, ca. 15 Minuten mit dem Auto entfernt. Wir treffen gegen 13 h ein, und es ist enorm viel los. Alle Parkplätze vor dem Park belegt und Menschen über Menschen. Aber im Inneren des Garten wird sich die Menschenmenge dann rasch verlieren…
Wir sind nicht überrascht, dass wir ohne Sudath in den Garten spazieren. Schon in Mihintale sind wir ja bereits komplett alleine auf Tour gegangen ( mal abgesehen von der untersten Ebene beim Parkplatz) . Er gibt uns das Geld für den Eintritt und bittet uns, ihn ein paar Minuten vor Beendigung der Besichtigung anzurufen. Aber der Park bzw. die Pflanzen sind gut beschildert, und bei der Kassa erhält man auch einen kleinen Orientierungsplan. Also rein mit uns in den botanischen Garten und mal ein wenig den Plan studieren…
Wie erwähnt, helfen Schilder ausreichend weiter…
Freunde der tropischen Flora werden den Park lieben.
Peradeniya ist übrigens ein Vorort von Kandy und Sitz der größten Universität des Landes. Der botanische Garten, 1824 von den Briten errichtet, besticht durch seine Vielfalt an Palmenalleen, Bambuswälder, Blumenhäusern, Picknickplätze etc…
Das dahinter liegende Kakteen-Haus war leider versperrt, ohne ersichtlichen Grund.
Eine wunderschöne Pflanze, deren Namen ich auf einen Zettel notiert habe, bloß den Zettel finde ich nicht mehr
Doris kennt mich ja und macht deshalb intelligenter weise dieses Foto
Weitere Schönheiten folgen..
Ok, wo geht es denn jetzt weiter ?
Ach ja, Doris will ja unbedingt ins Orchideen-Haus ! Hier gibt es dermaßen viele wunderbare Pflanzen, dass wir da lieber ein Album anlegen. Ich muss mich noch mit WordPress beschäftigen , um so tolle Alben wir unsere liebe Freundin Renate in ihrem Blog http://fernwehheilen.wordpress.com hinzubekommen Bis dahin muss es auch so reichen, sorry !
Danach geht es zum Spazieren durch den “Great Lawn”
An den Great Lawn schließt dann die “Palmyira Palm Avenue an.
Rechts davon stehen diese monströsen Bäume mit ihren gewaltigen und ungewöhnlichen Wurzeln…
Eine 90°-Drehung nach links bringt uns direkt zur “Cabbage Palm Avenue”…
Hier werden wir von einem freundliche Hund begrüßt, den wir sehr gerne ein wenig füttern. Wir haben ja immer etwas Brot usw. dabei, weil wir wissen, dass wir in SOA immer auf arme Tiere treffen, die abgemagert durch die Gegend laufen, speziell Hunde und Katzen. Dieses Individuum hier ist ein besonders armes Wesen, es hat beide Augen verloren. Ob von Geburt an, durch Krankheit, Unfall oder durch leider auch allgegenwärtig vorhandene Tierquäler, das wissen wir nicht, aber optisch sieht es leider nach letzterem aus. So traurig uns das macht, so zufrieden scheint trotzdem der Hund zu sein. Er scheint auch durch die Parkpfleger gefüttert zu werden, denn sobald er einen Kehrbesen hört, beginnt er freudig mit dem Schwanz zu wedeln. Als er einmal das Brot verlor, hat Doris es aufgehoben und ihm gereicht, und er hat ganz vorsichtig aus Ihrer Hand gefressen. Zum Abschied bedankt er sich mit einer kleinen sanften “Umarmung” .
Wenn Ihr als mal in den Botanischen Garten hier kommt, nehmt etwas Brot mit und vielleicht begegnet ihr ja hier bei der Cabbage Palm Avenue unserem blinden Freund…
Wir sehen am Weg zum sogenannten “Great Circle” noch weitere prächtige Pflanzen, aber das würde den Rahmen und mein Datenlimit sprengen , hahaha…
Wahrscheinlich könnte man hier den ganzen Tag verbringen, aber die Hitze ist schon enorm für uns “Weicheier”, und deswegen gönnen wir uns jetzt dieses hier
Zeit, Sudath anzurufen. Wir hoffen, er hebt auch ab. Am Löwenfelsen in Sigirya tat er das nämlich nicht, weil er sein Handy im Auto aufgeladen hat, und so mussten wir ihn müde und verschwitzt erst mal auf dem doch sehr großen Parkplatz finden. Aber diesmal klappt es auf Anhieb und obwohl es erst 15 h ist, geht es zurück ins Hotel. Die laut Programm mögliche Besichtigung der Tempel südwestlich von Kandy habe ich bereits vorab schon mal bei Sudath angesprochen, aber irgendwie sind wir im Unterbewusstsein nicht unfroh, dass das nix geworden ist, und freuen uns jetzt auf Kaffee und Pool…
Morgen geht es weiter nach Nuwara Eliya ( sprich ; Nurelia ), morgen werden wir uns kräftig ärgern…