17.01.2013, Ngapali Beach – der stehende Buddha

Ngapali Beach – der stehende Buddha

Heute gegen 8 h gefrühstückt, lecker wie immer, und freundlichst vom Personal betreut wie immer.

Ein wirklich unfreundlicher und unhöflicher Deutscher namens Klaus, der uns schon am Flughafen aufgefallen ist, muss hinter uns sitzend als einziger Mensch Zigarre rauchend das Restaurant verpesten 🙁
Bei unserer Ankunft hier ist dieser Klaus in unser Auto,mit dem wir vom Aureum abgeholt wurden, zugestiegen, ohne uns zu grüßen oder gar anzuschauen, obwohl nur wir im Auto waren und er an uns vorbei musste. Auch in den letzten Tagen begegneten wir ihm immer wieder, niemals gab’s ein Wort des Grußes oder einen freundlichen Blick, eher einen herablassenden. Naja, so Leute gibt’s immer…

Nach dem Frühstück spazieren wir in Shorts und Shirts und mit Schirmkappe und Rucksack die Straße entlang Richtung Fischerdorf, solange, bis ein Tou Tou erscheint, welches wir anhalten und mitfahren bis zur „Endstation“.

Wir erkennen diese nicht als solche, Walter liest gerade das Burmesisch-Sprachbuch und bekommt nicht mit, dass wir aussteigen sollten.
Der Fahrer hält den „Kassier“, der immer hinten sitzt oder steht, an, uns darauf aufmerksam zu machen, dass hier Ende ist, aber dieser traut sich nicht, uns anzusprechen. Aber Doris erkennt die Lage und so steigen wir aus und bezahlen unsere 1000 Kyatt für die Fahrt.

Dann geht es zu Fuß weiter durch das Dorf ,

Maung Shwe Lay Village

und wir gelangen an wunderschöne Strände, die wir noch nie gesehen haben, weil sie hinter einer Bucht versteckt liegen, von der wir immer dachten, sie wäre das Ende des für uns begehbaren Gebietes. Aber dem ist nicht so, und wir wandern als einzige Ausländer durch das Dorf und den Strand entlang und genießen unglaublich schöne Ausblicke auf Bucht und Meer.

Maung Shwe Lay Village

Weit oben auf einem Berg entdecken wir den großen,

stehenden Buddha, mächtig und beeindruckend, inmitten der

Tha Dar Kyauk Pagode

der stehende buddha
Es folgt ein langer Fußmarsch den Berg hinauf, als ein Auto vom Aureum uns überholt, es fährt sogar am Strand entlang, wohl für superbequeme Touristen. Und wen entdecken wir darin : Klaus und Freunde….

Es gibt also doch eine Möglichkeit, motorisiert zum stehenden Buddha zu gelangen, allerdings verpasst man da die schönsten Ausblicke, freundliche Einheimische und das authentische Leben der Menschen hier.

Alles in allem haben wir vom Aureum Resort bis zum stehenden Buddha gut eine Stunde oder mehr Fußmarsch unter der brütenden Sonne hinter uns gebracht, und während Klaus und Freunde das alles versäumt haben und von einem Hotel-Guide direkt zur Statue gelotst werden, nimmt uns ein freundlicher Mönch mit in sein nebenan liegendes Kloster, führet uns zu phantastischen Aussichtspunkten und in eine kleine Pagode, wo wir ein kurzes Gebet abhalten und dann unsere Spende hinterlassen.

Tha Dar Kyauk Pagode

Tha Dar Kyauk Pagode

Ein Wasserstelle für durstige Wanderer

Tha Dar Kyauk PagodeTha Dar Kyauk Pagode

Tha Dar Kyauk Pagode

Tha Dar Kyauk Pagode

Tha Dar Kyauk

All das haben Klaus und Freunde nicht zu Gesicht bekommen. Als wir zur eigentlichen Buddha-Statue weitergehen, sind dort Klaus und Freunde.
Eine Dame schreit Klaus hysterisch zu, seine Schuhe auszuziehen, ganze dreimal!  Daher wissen wir auch den Namen, aber Klaus ignoriert Sie, ihm ist das egal, das passt auch zu diesem Menschen, und er betritt das Pagodengelände natürlich mit Schuhen, arrogant und respektlos. Unser Eindruck von ihm hat sich erneut bestätigt.

Menschen wie dieser Klaus sorgen dafür, dass immer mehr Pagoden für Touristen gesperrt werden, weil die Einheimischen derartige Respektlosigkeiten natürlich nicht hinnehmen wollen, und natürlich sorgen solche Verhaltensweisen nicht gerade für eine gute Stimmung zwischen den Einheimischen und den Touristen. Leiden werden darunter alle….

Schnell sind Klaus und Freunde aber auch schon wieder verschwunden, und wir sind wieder allein. Ein junger Einheimischer macht Fotos von uns vor dem Buddha, allerdings erst nach mehrmaligen Ersuchen unsererseits, er traute sich wohl nicht recht.
Just bei der Buddha-Statue geht der Akku von Walters Videokamera aus. Und natürlich ist der Reserve-Akku, den Walter schon seit Beginn der Reise im Rucksack mitträgt, gerade heute im Ladegerät im Zimmer verblieben… sehr ärgerlich 🙁
Also muss Doris Fotoapparat herhalten für ein paar Videoaufnahmen, zwar nur in 640×480 und nicht in HD, aber besser als gar nix.

Tha Dar Kyauk

 Eigentlich unglaublich, dass wir bei unseren ersten beiden Reisen hierher nichts von dieser wunderschönen Gegend hinter der Bucht mitbekommen haben.
Auch auf den stehenden Buddha sind wir nur durch Birgit und Wilfried aufmerksam geworden, weil die beiden im Amata Resort wohnen, ca. 30 Minuten Fußweg von uns entfernt, und die beiden wiederum dort auf den Buddha hingewiesen wurden.

Tha Dar Kyauk

Gegenüber des Amata soll es laut Birgit und Wilfried auch eine Pagode auf einem Hügel geben, diese werden wir wohl morgen aufsuchen.

Rückweg

Tha Dar Kyauk

Tha Dar Kyauk

Für den Rückweg stehen uns 30 Minuten Fußmarsch den Berg hinab, den Strand entlang und durch das Dorf bevor, ehe wir wieder ein Tou Tou sehen werden. Wir steigen in ein solches und dem Fahrer sind unsere 1000 Kyatt nicht genug. Der wollte wohl eine Privatfahrt mit uns machen.

Da wir nicht mehr bezahlen wollten, komplimentiert er uns aus seinem Gefährt und weist uns ein anderes zu, wohl eines, das für öffentliche Fahrten gedacht ist. Da sind auch bereits einige Einheimische drauf. Dann geht’s aber heimwärts.

Mit einem lauten „di hmja peba“ bitten wir den Fahrer dann, zu stoppen, kurz vor unserer Hotelanlage. Da gibt es nämlich einen günstigen Shop, wo wir noch Wein und Wasser einkaufen, bevor wir es uns auf unserer Terrasse gemütlich machen.

Heute sind wir doch recht müde von dem langen Fußweg und genießen den restlichen Tag in unserer Villa. Unserer Obstverkäuferin kaufen wir wie jeden Tag 2 Kokosnüsse ab, heute aber auch noch zusätzlich eine supersüsse Ananas, eine „Nanadijh“.

ngapali beach

ngapali beach

Die Sonne und Doris`zarte Füßchen :-)

Die Sonne und Doris`zarte Füßchen 🙂

Abends geht es dann natürlich wieder ins

Golden Sea

golden sea restaurant ngapali beach

golden sea restaurant ngapali beach

 

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