19.01.2011 , MANDALAY – AMARAPURA – INWA
Frühstück um 7h im Hotel Mandalay Hill Resort . Walter geht es dank Doris`Apothekenschrank wieder gut. Gestern abend hatte er ja ein paar Problemchen 🙂
Der Swimming-Pool des Mandalay Hill Resorts. Viel Zeit zum Schwimmen bleibt leider nicht.
Die Stadtmauern von Mandalay
jeweils 2 km lang, von einem breiten Wassergraben umgeben. Dahinter findet sich der Königspalast…
Morgensport in Mandalay. Derartige Geräte finden sich um die Stadtmauern herum überall auf dem Gehsteig. Wir besuchen jetzt dann eine
Goldplättchenfabrik
DIe beiden Herren hier schlagen Goldstücke zu hauchdünnen Plättchen, welche die Gläubigen an die Buddha-Statuen als Opfergabe kleben können. Ein immenser Kraft- und Zeitaufwand steckt da dahinter! Und alles mit primitivsten Arbeitsgeräten. 120 Schläge in 3 Minuten, gestoppt mit einer Wasseruhr. 6 Stunden sind für ein Blättchen notwendig. Unere Nwe Nwe Aye erklärt uns alle Produktionsschritte.
Versuch , ganz unauffällig auf der Stirn ein Goldblättchen raus zu schmuggeln…
Die nächste Gelegenheit, Goldblättchen an Buddha zu opfern , ist die
Mahamuni Pagode
mit dem Mahamuni Buddha. Alles darf beklebt werden, mit Ausnahme des Gesichtes ! Allerdings nur von Männer , denn Frauen ist es verboten, der Statue nahe zu kommen…
Ebenfalls in der Mahamuni Pagode finden sich diese Wächterfiguren aus Kambodscha. Man muss den Körperteil der Statue berühren, der bei sich selbst krank ist, und dann eben dein eigenen Körperteil. Das verspricht Gesundung !
Ein monumentaler Gong, ebenfalls an selbiger Stelle..
Weiter geht es nach
Amarapura
Wir besuchen das Mönchskloster Mahagandayon, , das auch als Schule dient.
Dort haben wir das Glück, Zeuge einer Mönchs-Ausspeisung zu werden, die nur auf Grund nobler Spender stattfindet und nicht so oft vorkommt, zumindest nicht 2011…
Mittlerweile ( Jahr 2016 🙂 ist die Mönchs-Ausspeisung allerdings schon ein absolutes Touristen-Highlight geworden.
Der Essensraum darf zwar von Touristen betreten werden, aber es darf nicht durch die Reihen der Mönche durch gegangen werden.
Wir verlassen das Kloster, um eine naheglegene
„Seidenfabrik“
zu besuchen.
U BEIN BRÜCKE
Nach dem Besuch einer Seidenfabrik geht es weiter zur berühmten…
…U-Bein-Brücke in Amarapura, die wir abends wieder zum Sonnenuntergang besuchen werden. Die U-Bein-Brücke ist 1,2 km lang, die längste Teakholz-Brücke der Welt !
Gerne hätte Doris von den Krabben gekostet, aber das Risiko ist doch zu groß. Wir werden jetzt weiterziehen und gegen Abend hierher zuück kommen. Unser nächstes Ziel ist
INWA
Nach einer kurzen Bootsfahrt geht es mit der Pferdekutsche durch die ehemalige Hauptstadt Inwa, wo wir unter anderem das …
… Holzkloster Bagaya Kyaung bestaunen. Hier leben nur 3 Mönche, die die Landkinder unterrichten , die Babysitter des Landvolks , deren Eltern tagsüber am Feld beschäftigt sind.
Das Klassenzimmer, die Unterrichtsmittel sind von ausländischen Touristen gespendet. Heute war Vollmondtag , und daher schulfrei !
…und weiter geht es…
Ein kleiner Tempel, wo die Buddhas im Freien aufgestellt sind. Ganz selten !!!Vor dem Tempel sitzen Einheimische, die herabgefallene Stücke des Tempels verkaufen. Unsere Führerin Nwe Nwe hat die Verkäufer gleich ermahnt, lieber den Tempel von dem Mist zu säubern statt nur zu verkaufen…
Der schiefe Wachturm von Inwa scheint hier auf dem Bild ziemlich gerade, ist aber tatsächlich ziemlich windschief, und der Aufstieg nach oben ist nicht übel…
…bietet aber einen schönen Ausblick auf den ehemaligen königlichen Swimming-Pool !
Ein ehemaliges Nonnenkloster aus Backstein folgt als nächstes. Die Ornamente sind gearbeitet wie bei den Holzklostern.
Kinder begleiten einem ständig und versuche, Ihre Souvenirs zu verkaufen. Erstaunlich, wie gut englisch oder sogar deutsch manche sprechen. Mein Burmesisch sorgt bei den Einheimischen für Heiterkeit, verstehen tun sie mich aber scheinbar nicht. Zu groß ist der Unterschied zwischen meiner Aussprache und der Korrekten. Aber unsere Führerin Nwe, die mich ständig Vokabel abfragt, dolmetscht dann hilfreich
Nwe schlägt mal wieder die Glocke.. hat also vorher eine gute Tat begangen. Anschließend geht es per Pferdekutsche, Fähre und Auto zurück nach Mandalay, wo wir auf den Mandalay Hill fahren…
Mandalay Hill
In dieser wunderschönen Pagode am Gipfel des Mandalay Hill finden immerhin 45 Buddhas ihre Heimat…
…45 Buddhas und 2 Purkersdorfer !
Am Rückweg zur U-Bein-Brücke begegnen uns Nonnen, die sich nach dem Unterricht zurück auf den Weg in Ihr Kloster machen. Laut Nwe auch ein seltener Anblick.
Wir sind rechtzeitig vor Sonnenuntergang bei der U-Bein-Brücke eingelangt…
Wir nehmen uns ein Boot, das uns für 4000 Kyatt in der nächsten Stunde quer über den See rudern wird, um die schöne Bilder zu ergattern. Wir haben Unmengen an Fotos geschossen, ein paar seht ihr hier. Aber man muss das schon selbst live erleben, die Stimmung ist unglaublich !
Ein Fischer leert seinen Fang. Gefischt wird mit Speeren, oder per Tauchen mit Fangsack, so wie dieser Fischer hier.
Impressionen vom Sonnenuntergang
… und der Mond !
Im Finsteren geht es dann zurück nach Hause ins Mandalay Hill Resort.
Aber wir lassen uns schon vorher beim “Golden Lion” absetzen, um zu essen und dann zu Fuß nach Hause zu gehen, ist ja nicht so weit. Todmüde gehen wir zu Bett, morgen heißt es wieder um 5 h früh aufstehen, um rechtzeitig den Flug nach Heho zu bekommen.Wir müssen mindestens 1 Stunde mit dem Auto zum Flughafen rechnen…
Bis morgen !