22.01.2016 – ARIYAPALA MASK MUSEUM

Ariyapala Mask Museum

Am Nachmittag besuchen wir das Ariyapala Mask Museum. Am Weg dorthin queren wir den Shop eines kleineren Maskenschnitzers, den wir später besuchen werden, und es kommt uns ein Elefant entgegen, wohl ein Arbeitselefant.

Ariyapala Mask MuseumAriyapala Mask MuseumSchöne Häuser säumen den Weg und ein einem kleinen Shop kaufen wir für den Abend eine Art sinhalesischer Pizza.

Das Ariyapala Mask Museum in Ambalangoda, Galle Road, ist ein kleines Museum mit einem Geschäft, in dem besonders bezaubernde Stücke verkauft werden, die hier in Handarbeit produziert werden. Der Eintritt ist frei, aber eine kleine Spende zum Erhalt des Museums ist natürlich gern gesehen.  Gründer der Fabrik / des Museums war Ariyapala Gurunnanse . Dieser wurde 1899 als Spross der Handwerkerfamilie Wijesooriya geboren, die schon seit Generationen die Maskenschnitzkunst ausübt
hat. Erst im gesegnetem Alter von fast 100 Jahren übergab er den Betrieb an seine Söhne.
Diese wollen dafür sorgen, dass die Kunst nicht aussterben wird. In der
familieneigenen Werkstatt werden die Masken noch mit Naturfarben bemalt, während neben der Werkstatt im Erdgeschoss das Museum besucht werden kann. Im Obergeschoss findet sich der Verkaufsraum.

Die Arbeit ist dreigeteilt. Ein Mann schnitzt nach angezeichneten Linien grob vor, ein Weiterer besorgt die Feinschnitzarbeiten und ein Dritter bemalt die Masken.

Abhängig von der Verwendung unterscheidet man drei Typen Masken : Kolam-, Raksha- und Sanni-Masken. Bei allen drei Arten werden die dargestellten Wesen künstlerisch ins Groteske gezogen.  Auf Prozessionen und bei Zeremonien sind Raksha-Masken gebräuchlich. Die Sanni-Masken werden für Tovil-Zeremonien verwendet, um einen erkrankten Menschen zu heilen, oder  um Glück zu bringen oder zu beschützen. Die Kolam-Masken finden bei den Tänzen ihre Verwendung.

Eine junge Dame führt uns anschließend durch das Museum und erklärt uns alles zu den Masken, in englischer Sprache. Auch Hinweistafel geben weitere Erläuterungen ab.

Danach geht es in den ersten Stock in den Shop, wo es zahlreiche Objekte zu erwerben gibt. Preisgrenze nach oben offen 🙂

Wir verlassen das Museum und besuchen am Rückweg kurz das Postamt von Ambalangoda.

Und dann machen wir noch einen Blick in den kleinen Ein-Mann-Betrieb, den wir vorhin gesehen haben. Die Arbeiten dieses Künstlers sind etwas weniger filigran, aber ebenfalls sehr schön und etwas günstiger als im Ariyapala.

Ein kleiner Laden verlockt uns zu Kauf einer Kokosnuss, Mangos und Wassermelone. Der Händler bittet uns freundlich ins Innere des Ladens, wo wir in Ruhe unsere Kokosnuss leer trinken können.

Dann geht es zurück in die Villa, wo ein Koka Doris beim Schwimmen beobachtet.

villananda

Villananda

Zeit für den Lunch ( ausnahmsweise mal )  mit den leckeren Fisch-Brötchen,  Pizza, Vegetable- und Egg-Rolls, schmeckt göttlich !

Es geht gegen Abend und die Fischer machen sich bereit zur Ausfahrt. Wir beobachten Sie bei Kaffee und Keksen 🙂

Wir gehen zum Strand, um den Sonnenuntergang zu genießen. Spuren von einem Koka, Doris und einer Krabbe verlaufen im heißen Sand…

Die Hunde tollen herum und folgen Walter an den Strand…

Und auch die Fischer haben ihre Boote ins Meer gesetzt und tuckern der Sonne entgegen, in der Hoffnung auf einen guten Fang…

Und wir verabschieden uns für heute mit weiteren Sonnenuntergangsimpressionen, und davon haben wir Hunderte 🙂

Bis morgen dann !

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