29.01.2011 , NGAPALI BEACH
Heute steht nichts auf dem Programm, ebenso die nächsten Tage nicht, Man mag ja gar nimmer weg von hier…
Jedenfalls sind wir um 6h30 aufgestanden. Wir waren schon munter, obwohl wir gestern doch für unsere Verhältnisse recht lange auf waren.Man kann aber auch hier abends ewig in den Sternenhimmel gucken und der Meeresbrandung lauschen…
Doris wollte nach dem Frühstück ein bisschen am Strand Muscheln sammeln gehen. Es hat dann knapp 3 Stunden gedauert *gg
der gedeckte Frühstückstisch im Restaurant
Hier findet man kaum Muscheln. Nur dort, wo die Fischer ihren Fang aus dem Boot laden und an Land tragen, finden sich auch Muscheln, die wohl aus den Netzen und Körben gefallen sind. Auch die Krabben sind hier schwer zu entdecken. Sie sind blitzschnell, schneller als sonst wo, und gut getarnt. Kaum sehen sie eine Bewegung oder einen Schatten, geht es ruckzuck ins Wasser oder in ein Loch im Sandstrand. Jedenfalls bekommt man sie kaum vor die Kameralinse…
Wir entdecken eine Einheimische, die auf den wenigen Felsen im Meer die angewachsenen Muscheln aufschlägt und deren Inneres löst und in einem Eimer verstaut. Muschelfleisch zum Essen…
Mit einem Schlegel werden die kleinen Muscheln aufgebrochen, das Fleisch mit einem Haken entnommen und in der kleinen Dose verstaut
noch geschlossene sowie bereits geöffnete Muscheln, die am Felsen angewachsen sind.
Der Strand ist blitzsauber, das Wasser schön türkis bis dunkelblau und kristallklar. Heute geht allerdings leichter Wind, was aber nicht unangenehm ist.
Da gegen 12h die Hitze am Schlimmsten ist, beschließen wir, heute um 12 h das Spa zu nutzen und bestellen für uns beide eine “Back Relaxation Massage” . Kostet pro Person 17 USD für 30 Minuten.
11h30 tauchen die zwei Vorarlbergerinnen auf, die wir am Flughafen Yangon kennengelernt haben, als das Flugchaos ausgebrochen war. Wir haben Sie auf ein Glas Zitronenwasser in unseren Bungalow eingeladen. Die Augen wurden groß, als Sie den Bungalow und den Pool in Augenschein nahmen. Der erste Blick der Damen fiel allerdings sofort auf Doris´ Ungaro-Bikini
Da wir um 12 h die Massage haben, verlässt uns unser Besuch wieder, um den Rest des Resort zu begutachten. Wir machen uns auf den Weg zum Spa, zu unserer Massage..
30 Minuten später kommen wir wie neugeboren zurück, eine tolle Massage liegt hinter uns. Während Doris eine etwas größere, stärkere Masseuse hatte, hatte Walter eine zierliche kleine, hübsche, junge Masseuse. Die Massage war für Nacken, Schultern und Rücken. Sehr entspannend.
Anschließend gibt es einen kleinen Snack, Fish & Chips und eine Portion Pommes. Ist zwar mit 11 USD ein kleiner Luxus, aber was soll es… der Fisch war jedenfalls super !
Der Nachmittag ansonsten : Sonne , Pool und Strand. Am Strand haben wir uns mit einem Autoreifen in die Wellen geschmissen, war superlustig.
In der Eingangstür zu unserer Villa spiegelt sich alles.
Walter und seine Kokosnuss-Girls
Auf dem Gummischlauch eines Autoreifens düst Walter über die Wellen
Vorher aber mal gut aufblasen, das Ding !
Später kam Andreas, der Hotelmanager vorbei, um nachzufragen, ob alles in Ordnung sei. Natürlich ist alles 1A hier ! Und er hat Walter noch ein Programm auf den USB-Stick kopiert, um PDFs öffnen zu können. Walter hat sich nämlich etliche Bücher und Zeitschriften im PDF-Format auf das Netbook kopiert, aber das Programm zum Lesen dazu vergessen Aber bei Andreas ist das alles kein Problem ! Und dazu gab es noch eine CD mit der Musik vom Spa, die bei den Massagen im Hintergrund gelaufen ist. Das nennt man Klasse-Service !!
Golden Sea Restaurant
Abends wieder ins “Golden Sea” . Wir bestellten Tomatensalat mit Erdnüssen, Nudeln mit Garnelen, Fried Pork und Papaya Juices. Da der Chef keine Papaya hat ,ist er mit der Motorrad extra weggefahren, frische Papaya zu holen !
Dorli und ihr Papaya-Juice
Zum Essen gab es dann noch als Geschenk Tempura-Gemüse und frittierte Bananen…
Im “Golden Sea” vor einem Haufen guten Essens…
Walter und sein Cuba Libre, Dorli und ihr Pinacolada
Da wir vom Salat so begeistert waren, hat uns der Chef angeboten, uns morgen zu zeigen, wie er zubereitet wird, und wir dürfen das auch filmen, damit wir zuhause alles richtig nachkochen können. Und er hat uns für morgen 8h30 eingeladen, mit ihm zu dritt auf dem Motorrad ins nächste Dorf zu fahren, um noch ein paar Souvenirs kaufen zu können, ist das nicht irre ?
Nun sitzen wir im Abendlicht auf der Veranda. Ein großer Gecko sitzt genau über uns und wartet auf seine Abend-Leckerlis…
Die Nacht ist lau, leichter Nebel liegt über dem Meer, und man hört nur di Brandung und Grillen zirpen… Allerdings spüren wir die Wirkung des Pinacolada und des Cuba Libre, wir sind halt Alkohol nicht gewöhnt. Aber es ist schon toll Wir werden wieder gut schlafen…