Auf WIedersehen, Kawthaung – Hallo, Yangon !

21.01.2017

Victoria Cliff Hotel , Kawthaung

Müde, wie wir waren, haben wir gut geschlafen und heute morgen das Frühstück genossen. Wir blicken nochmal von unsere Terrasse über das Meer…

So groß, wie diese Ameise ist, hat wohl auch Sie hier gut und ausgiebig gefrühstückt, so wir wir.

Bevor wir abgeholt werden ,starten wir noch einen Rundgang durch die Hotelanlage und bestaunen unter anderem den großen Pool, der gegen Entgelt auch Hotelfremdem zugänglich ist. Im Gegensatz zu dem kleineren Pool direkt bei unserem Bungalow, der ausschließlich für Gäste reserviert ist.

König Bayinnaung Denkmal

Um 8 h 30 steigen wir dann schließlich in das Auto, um nach Kawthaung zu fahren und noch ein wenig Sightseeing zu betreiben. Der erste Halt findet beim Denkmal des zweiten Königs von Myanmar statt, König Bayinnaung. Eigentlich ja Kaiser, nicht König. Er wurde auch , im Gegensatz zum 3 Herrscher Myanmars, von den Thais innig geliebt und verehrt. Und deswegen steht das Denkmal auch noch, im Gegensatz zu dem des dritten Herrschers. Kawthaung wechselte nämlich je nach Sieger der Kriege in den Besitz Myanmars oder Thailands, aber Bayinnaung konnte beide Völker vereinen.

Das Denkmal ist in einem hübschen kleinen Park zu finden, der von den jugendlichen gerne besucht wird. Wir lächeln Sie auch an, aber keine traut sich, uns um gemeinsame Fotos zu fragen, obwohl wir sicher sind, dass sie gerne welche gemacht hätten. Aber vielleicht ist das auch nur Einbildung …

Ein Weißkopfseeadler schwebt über unseren Köpfen durch den Himmel, auf Ausschau nach Beute. Zumindest sieht er aus wie ein Weißkopfseeadler.

Victoria Point

 

Danach geht es zum „Fuß Myanmars“. So nennt sich dieser Aussichtspunkt, korrekt aber heißt er „Victoria Point“.  Hier findet sich dieser kleine Schrein oder Tempel, sehr hübsch anzuschauen, so wie der Pfeifen rauchende Mönch 🙂

Eine junge Dame hat Ihr Motorrad geparkt, um mit ihrem Handy zu telefonieren. Das Eingekaufte kann warten, Kühlschränke hat hier sowieso kaum jemand…

Bayinnaung Pagoda

wenige Meter vom Aussichtspunkt Victoria Point  entfernt , direkt am Kai, besuchen wir dann diese Pagode, deren Namen scheinbar Bayinnaung Pagoda sein dürfte. Laut Nwe heisst sie aber Schlangenpagode, aber das wäre derselbe Name wie der der Pagode auf der Insel. Eine wirklich schöne, kleine Pagode.

Wir kaufen etwas „Popcorn“, um dieses den Schlangen zu spenden, die Buddha schützen. Es wird in einer Schale mit Milch gemischt, dann vor der Buddhastatue aufgestellt und gebetet. Danach wird die Schale in das Meer entleert.

Zu guter Letzt wird dann neunmal die Glocke geschlagen !

Bunte Bänke bieten den Besuchern Platz, um den Blick auf das Meer, die Insel mit der Schlangenpagode und nach Thailand zu geniessen…

Der Markt von Kawthaung

Die Zeit läuft und wir fahren weiter zum Markt von Kawthaung, der wesentlich größer ist als es scheint und teilweise im Freien, großteils aber in einer Halle liegt. Hier gibt es alles zu finden , und Doris kauft hier 2 Flaschen Körperlotion, die extrem gut gegen unsere tausenden Mückenbisse oder Sandflohbisse oder was immer das sein mag, helfen soll. Dann gibt es noch ein schönes Paar Sandaletten zu erwerben, die müssen noch mit 😉

Jede Menge buntes und leuchtendes Zeug findet sich hier am Markt.

Aber natürlich auch Essbares und sonstiges Nützliches…

Schlußendlich aber müssen wir zurück ins Hotel und bestaunen drei Damen auf dem Motorrad

Am Weg halten wir nochmal bei der

Pagode am Meer

… die wir gestern nur von außen fotografiert haben. Heute haben wir noch etwas Zeit, sie von innen zu besichtigen.

Als Spende kaufen wir um 1000 Kyat eine Glocke, die an einer dafür aufgestellten Halterung aufgehängt wird. Der Verkäufer freut sich so darüber , dass er uns eine zweite Glocke dazu schenkt .Danach heißt es wieder, neunmal den Gong zu schlagen.

Unsere Koffer haben wir schon am frühen Morgen gepackt, und so bleiben uns noch einige Minuten , um Fotos zu machen, bevor es zum Hotel geht, um auszuchecken und die Koffer in den Wagen zu verfrachten. Um 11 h geht es zum Flughafen, der Flug nach Yangon ist für 12 h 50 angesetzt und wird auch ziemlich pünktlich starten .

Flughafen Kawthaung

Am Flughafen lernen wir eine deutsche Touristin aus Köln kennen, die alleine unterwegs ist und gerade von Thailand kommend nach Dawei weiter reist. Sie berichtet uns von Ihrer Liebe zu Indonesien und wir tauschen Erfahrungen aus. Dann geht es ab nach Yangon, mit einem Zwischenstopp in Dawei, wo unsere deutsche Bekanntschaft aussteigen wird, um hier die Erkundung Burmas zu starten.

An Board des Flugzeuges folgen zunächst die Sicherheitseinweisungen…

Es ist das wohl kälteste Flugzeug, mit dem wir je geflogen sind ! Nwe borgt Doris ihren Schal und wickelt sich selbst in einen weiteren Schal. Sogar Walter muß sich erstmals in einem Flugzeug eine Decke überwerfen !

Entschädig werden wir dafür aber mit tollen Ausblicken über den Mergui Archipel und einem leckeren, kleinen Snack ! Nach dem Zwischenstopp in Dawei bekommen wir den Snack dann ein zweites Mal 🙂

Von Kawthaung nach Dawei dauert der Flug etwa 50 Minuten, der Halt in Dawei etwa 20 Minuten. Weitere 45 Minuten später landen wir in Yangon, also gegen etwa 15 Uhr.

Yangon

Auf der Fahrt zum Clover Hotel realisieren wir erst, dass wir jetzt schon Abschied von Nwe nehmen müssen, da Nwe morgen um 8h früh eine neue Reisegruppe abholen muss, mit denen Sie 16 Tage auf Tour geht. Wir werden Sie also nicht mehr wiedersehen… Beim Abschied bricht Nwe in Tränen aus und Sie weigert sich, unser Abschiedsgeschenk anzunehmen. Es ist bloß eine kleine selbstgemachte Dankeskarte mit ein wenig Inhalt, und wir müssen es ihr förmlich aufzwingen. Der Abschied ist schmerzhaft…

Wir haben gar nicht bemerkt, dass der Kofferträger des Hotels nicht nur unsere, sondern auch Nwe`s Koffer ausgeladen hat. Sofort rufen wir Nwe an, als wir das bemerken, aber die steckt mit dem Fahrer schon im Stau und so warten wir vor dem Hotel 15 Minuten, bis die beiden wieder da sind. Noch einmal nehmen wir kurz Abschied….

Nachdem wir die Koffer ins Zimmer 104 ( extrem ruhig ! ) verfrachtet haben, schwimmen wir noch ein paar Runden im Pool, der diesmal gefüllt ist 🙂

Wir schwimmen bis zum Sonnenuntergang. Vom Dach des Hotels aus, wo sich auch der Pool befindet, im 5. Stockwerk, wirkt die Shwedagon Pagode bei Sonnenuntergang unheimlich schön…

Als wir zurück ins Zimmer wollen, um uns für den Besuch der Shwedagon Pagode umzuziehen, verweigert uns unsere Zimmertüre den Eintritt. Die Behebung des Problems dauert ein wenig…Gegen 18h spazieren wir dann los auf unsere geliebte Shwedagon Pagode. Am Weg dorthin werden wir wieder ein paar mal um gemeinsame Fotos gebeten und finden schöne Foto-Motive…

Kyaethoon Pagode

Kyaethoon Pagoda

Wir besuchen noch die Kyaethoon Pagode, die kurz vor der Shwedagon Pagode                    ( Osteingang ) am der rechten Straßenseite der Gyartawya Street liegt. Links und rechts nach dem Eingangsportal liegen Teiche, an der die Einheimischen die Fische füttern. Die Pagode enthält auch eine Sammlung antiker Buddhastatuen, die in einem Glasschrank ausgestellt sind.

Viele wunderbare Buddha-Statuen und Nats sind hier aufgestellt.

Shwedagon Pagode

Dann geht es weiter  zur Shwedagon. Wir kaufen zu je 500 Kyat zwei Blumensträuße für unsere Wochentags-Ecken und um 1400 Kyat zwei Blumengirlanden für den Wunscherfüllungsplatz.

Kurz vor dem Osteingang findet eine Spendensammlung statt, laut und bunt…

Wir gehen wieder durch die Kontrolle und bezahlen die 8000 Kyat Eintritt pro Person. Der Herr an der Kasse lacht, als er die vielen Kleber an Doris` Geldbörse sieht, die man immer an das Oberteil geklebt bekommt, wenn man die Shwedagon besucht und freut sich, dass wir so oft hierher kommen.

Wir umrunden die Shwedagon im Uhrzeigersinn, wie es sich gehört. Nicht, ohne wieder mehrmals mit Einheimischen für Fotos zu posieren. Wir gewinnen wieder einige neue Facebook-Freund dazu 🙂

Danach spenden wir zunächst am Wunscherfüllungsplatz unsere Blumenketten und beten

…anschließend spenden wir an unseren Wochentagsecken die Blumensträuße und es wird wieder Buddha gewaschen. Ein Becher Wasser pro Lebensjahr, das dauert bei Walter ein wenig länger…

Als wir die Shwedagon verlassen, sehen wir uns noch nach kleinen Glocken und einer Schneekugel um, kaufen aber noch nichts, um erst die ermittelten Preise hier mit denen in Thandwe zu vergleichen. Wir kommen ja nochmal hierher an die Shwedagon zurück…

Hier noch ein paar Schnappschüsse…

Mit einem Taxi geht es dann ab zu

Danny Cafe and RestaurantDanny Cafe and Restaurant

Wir einigen uns auf 2000 Kyat für die Fahrt in die Yaw Min Gyi Street / Ecke Shwedagon Pagoda Street. Danny Cafe and Restaurant

Bei „Danny Cafe and Restaurant“ bestellen wir unseren heiß geliebten „Cocktail Juice“ , einen Mix aus allerlei Obst…

Danny Cafe and Restaurant.. und zwei Chicken Burger und Pommes. Es schmeckt lecker wie immer und der Preis von 10600 Kyat ist mehr als gerechtfertigt und überaus günstig. Englisch spricht man hier zwar noch immer nicht, aber unser bescheidenes Burmesisch reicht immer 😉

Man freut sich über das Trinkgeld, als wir bezahlen und uns auf den Weg zurück ins Hotel machen. Wir beschliessen, zu Fuß zu gehen, um Kalorien abzubauen. Aber der Weg dauert dann doch ganze 45 Minuten, weil wir auf Strassen gehen, wo wir wissen, dass sie beleuchtet sind und daher den kürzeren Weg außen vor lassen. Wir merken erstmals, dass es hier abends kaum mehr Stände gibt, da es jetzt verboten wurde, am späteren Abend die Stände an den Strassen offen zu halten. Schade…nur ganz wenige Essens-Stände haben noch offen…  Manche Häuser wirken auch sehr gespenstisch….

 Leicht erschöpft erreichen wir das Hotel , staunen über einen Pizza Hut Schachtel am Gang und freuen uns auf den morgigen Flug in unser kleines Paradies, das Aureum Palace Resort am Ngapali Beach…

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