Gyeiktaw und der Stehende Buddha

26.10.2017,  Gyeiktaw und der stehende Buddha

Aureum Palace Resort, Ngapali Beach

Morgengrauen am Ngapali Beach. Der Strand ist leer, aber gleich werden die ersten „Liegenreservierer“ auftauchen, ihre Handtücher auf den Liegen ablegen und dann stundenlang nicht mehr auftauchen 🙁

Auch das Restaurant ist noch leer und so frühstücken wir völlig ungestört und mutterseelenallein…

Wir brechen auf nach

Gyeiktaw

Ein tolles Motorrad am Eingang zum Resort sticht uns ins Auge.

Wir treffen auf Ma Aye Aye Win, die gerade frische Blumen geholt hat, und die im Aufenthaltsraum der Rezeption am Buddha-Schrein aufgestellt werden.

Dann machen wir uns auf den Weg Richtung Gyeiktaw, wo wir den Stehenden Buddha besuchen wollen. Am Weg schlafende Hunde. Wir spazieren , bis das erste TukTuk uns aufgabelt. Mittlerweile wissen wir, dass für die Fahrt bloß 300 Kyat kostet. 500 Kyat kostet es bloß, wenn man bis nach Thandwe fährt 🙂 Noch ist Platz im Tuktuk, aber nachdem die Dame mit ihren Verkaufswaren zugestiegen ist, wird es ein wenig enger.

Wenige Minuten später sind wir in Gyeiktaw und spazieren durch das kleine Fischerdorf, Diesmal nehmen wir nicht den Weg am Strand entlang, sondern die sandigen Seitengassen mitten durch das Dorf.

An einem Stand überlegen wir kurz, diese T-Shirts zu kaufen, aber Doris meint, dafür wären wir schon zu alt ? Also lassen wir es bleiben…

Bei einem kleinem Shop verzaubert uns diese hübsche kleine Miezekatze.

Jugendliche spielen Chinlon, das traditionelle Ballspiel in Myanmar. Der Ball darf mit jedem Körperteil außer den Händen gespielt werden und muss über das Netz in das gegnerische Feld gebracht werden, ohne dass er den Boden berührt. Gleich neben den Jugendlichen wird eine neue Hotelanlage gebaut, für das sicher wieder einige Häuser der Fischer weichen mussten.

Schließlich erreichen wir ihn, den

stehenden Buddha von Gyeiktaw

gyeiktaw

Es bieten sich herrliche Ausblicke auf Bucht und Strände.

Noch bevor wir die neuen Standbilder bzw. Statuen hier erkunden können, lernen wir einen neuen Freund kennen, Nayel SisViel Neues gibt es zu bestaunen, leider aber auch kleine Kinder, die zumindest schon ein Wort englisch beherrschen, und dieses lautet . „Money“ . Unentweg rufen sie „money. money, money“. Zumindest fällt uns ad hoc kein burmesisches Wort ein, das so klingen würde. Aber egal, wir lassen uns nicht beirren und widmen uns den neu hinzugekommen Statuen…

Ansonsten finden wir auch vieles Altbekanntes 🙂

Der Zugang zum stehenden Buddha ist nunmehr gesperrt, durch ein mittelgroßes Vorhängeschloss 😉 Vielleicht aber auch bloß heute , wir wissen es es nicht. Auch darf man das Pagoden-Areal jetzt nicht mehr betreten, wo man möchte. Es gibt einen neuen Eingangsbereich, an dem man seine Schuhe ablegt und der direkt zum stehenden Buddha führt. Als wir den uns bekannten, alten Zugang nehmen wollen, macht uns ein Mönch auf den nun korrekten Eingang aufmerksam.

Auch sonst hat sich einiges verändert, etwa der alte Weg zur kleinen Stupa. Er ist nun dicht zugewachsen und bietet keinen Ausblick mehr auf die Bucht, und links und rechts vom Weg herrscht emsige Bautätigkeiten. Eventuell neue Unterkünfte für die Mönche, wir wissen es  nicht.

In einer kleineren Hütte ist immer noch der Buddha untergebracht…

…und nach dessen Besuch machen wir uns auf den Rückweg, begleitet von „Money“ rufenden Kindern, denen wir aber kein Geld, sondern „Alle Fünf“ geben 🙂

Und während die Bätter die Stromleitungen entlang wachsen und uns andere Besucher mit dem Auto überholen, wandern wir wieder schwitzend in der glühenden Sonne den sandigen und staubigen Weg zurück 🙂

Was gäben wir jetzt für EINE EINZIGE Kokosnuss !! 🙂

 

 

 

 

 

 

 

Aber  wir haben ja Gott sein Dank unser Wasser dabei, das reicht auch. So wandern wir schön langsam zurück, wieder die Seitengassen entlang und nehmen ein paar Eindrücke mehr mit…

An einem kleinem Häuschen sitz eine Fischerfamilie und bietet ihren Fang an. Wir sind ganz fasziniert von diesem Fisch und fragen uns, wie der wohl schmecken würde ? Leider haben wir keine Ahnung, worum es sich dabei handelt. Wir müssen mal Ko Lay fragen..

Am weitern Weg plaudern wir kurz mit einem Mönch, der gerade eifrig Essens-Spenden einsammelt. Er hat schon einiges beisammen.

Vorbei geht es an einer „Dosen-Fabrik“ 🙂 Ob hier die vor dem Gebäude zum trocknen ausgelegten Fische in die Konservendosen kommen ? Keine Ahnung !

Jedenfalls werden die zum Trocknen ausgelegten Fische schön brav mit dem Rechen auseinander gearbeitet, damit alle gut und gleichmäßig trocknen können.

Ein junges Mädchen kreuzt unseren Weg und bietet vor einem hübschen, kleinem Häuschen, das von einem Hund bewacht wird, frische Wassermelonenstücke an.

Vor der kleinen Pagode im Zentrum des Fischerdorfes posiert Doris noch für ein Foto.

An dem kleinen Stand, wo wir bein Hinweg die süße kleine Katze entdeckt haben, bleiben wir diesmal stehen und kaufen etwas Trinkwasser, beobachtet vom Eigentümer des gegenüberliegenden Standes.

Die Hitze wird größer, und zu Fuß bis zurück ins Aureum Resort wäre zuviel des Guten, daher machen wir uns auf die Suche nach einer Fahrgelegenheit.Das braucht hier nicht lange , und schnell hat man einen fahrbaren Untersatz gefunden. Den Spaß mit diesem „Taxi“ lassen wir uns dann auch gern mal 1500 Kyat kosten, anstelle der 300 Kyatt pro Person mit dem Tuktuk-Bus.

Wir kommen beim Aureum Resort an, Ma Shwe Zin lacht uns entgegen und wir leisten uns wieder zwei frische Kokosnüsse, die wir nach dem Leeren dann aufschneiden lassen, um das leckere Fruchtfleisch zu verspeisen, während unser immer fleißiger „Pool-Boy“ einen Unterwasser-Scheinwerfer repariert  🙂

Unerwartet kommt Mee Lay vorbei, um Doris ein kleines Geschenk zu überreichen . Passt wie angegossen , und  Mee Lay lächelt hochzufrieden… 🙂

Und schon ist der Sonnenuntergang wieder da, also wird es Zeit, sich auf den Weg ins „Golden Sea“ zu machen…

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