Shwedagon Pagoda , Schneekugeln und Danny`s Cafe und Restaurant

Shwedagon Pagoda , Schneekugeln und Danny`s Cafe und Restaurant

01.02.2017

Am Weg zur Shwedagon Pagoda

Am letzten Abend unseres Besuches im wundervollen Myanmar ist für uns der Besuch der Shwedagon Pagode eine geliebte Pflicht. Es ist schwer zu beschreiben, welche Atmosphäre und Magie diese Pagode uns bietet, in welche ruhige Stimmung sie uns zu versetzen vermag und welch unglaubliches Gefühl der Zufriedenheit über uns hereinbricht, wenn wir die Shwedagon besuchen. Soviele Menschen sind dort zeitweise anzutreffen , und alle scheinen genauso verzaubert zu sein, und man hat das Gefühl, mit Allen verbunden zu sein…

Wir verlassen das Hotel gegen 17 Uhr, um uns auf den Weg zur Shwedagon Pagode zu machen. Das Hotel liegt ja sehr günstig, ca. 15 Minuten gemütlicher Fußweg vom Hotel bis zum Osteingang der Shwedagon Pagode.

Shwedagon Pagoda , Schneekugeln und Danny`s Restaurant

Ein Weg, auf dem es immer wieder etwas zu entdecken gibt. Diesmal unter anderem die gepflegten und sauber gereinigten Zierkappen dieses kleinen Autos, die vortrefflich als Spiegel dienen 😉

Oder  diese beiden Hundenasen, die unter dem Gartentor hervorschauen. Die beiden sind wohl voller Neugier, wer sich hier herumtreiben mag 🙂

Gott sei Dank ist heute noch hell, als wir zur Shwedagon aufbrechen, denn letztes Mal gab es diese „Löcher“ in der Strasse noch nicht. Erinnert ein wenig an die alten Zeiten Yangon`s, und natürlich gibt es weder eine Absicherung noch Hinweistafel auf die Gefahr.

Walter stellt sich mitten auf die Strasse, um ein paar Aufnahmen der Shwedagon zu machen. Im Unterschied zu Zuhause wird man hier deswegen nicht gleich beschimpft oder halb erschlagen 🙂

In einem Kloster steht gerade die Körperpflege der Mönche und Novizen an.

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Hätten wir Durst, würden wir uns jetzt eine Kokosnuss gönnen 😉

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Oder wie wäre es mit einem leckeren Burger ?

Oder sonstigen kulinarischen Leckerein ? Etwa exakt in Reih und Glied aufgestellten Wassermelonen ?  Auch ein Sitzplatz findet sich sicher…

Braucht jemand eine Uhr oder eine Geldbörse ?Ein neues Kleid ? Kein Problem, ist alles am Weg zum Osteingang der Shwedagon zu bekommen ! Und das zu wirklich guten Preisen ! Man muss nicht glauben, dass es hier etwa teurer wäre als anderswo, nein, teilweise sogar günstiger, wie wir feststellten konnten !

Wir kaufen allerdings heute nur Blumen als Spende . Walter hätte ja kleine Landesflaggen von Myanmar gesucht, für sein Auto, aber es waren nur die großen Versionen zu finden.

 

 

Also kaufen wir hübsche Blumen für unsere Wochentagsecken. Es ist bereits dämmrig und ein schöner Sichelmond begleitet die Shwedagon Pagode, und wir wandern die Stiegen zur Shwedagon hinauf.

Als wir dazu unsere Schuhe ausziehen und  in ein Säckchen packen, haben wir unbewußt für kurze Zeit die Blumen mit den Blüten nach unten in den Händen. Prompt macht uns eine junge Nonne lächelnd und freundlich auf diesen Fauxpas aufmerksam . Blumen dürfen nämlich NIEMALS mit dem „Kopf“ nach unten gehalten oder getragen werden ! Also falls ihr an Blumenspenden denkt, seid nicht so unachtsam wie wir !

Shwedagon Pagode

Zur Shwedagon Pagode müssen wir ja nicht mehr viel erzählen, wenn ihr hier auf unserem Blog ein bisschen gestöbert habt. Für alle anderen gibt es eine kleine Übersicht zur Shwedagon hier  auf Wikipedia.

shwedagon

Eine Nonne fegt den Platz vor der Buddha-Statue sauber.

Alles blitz-blank-sauber !

Wir hatten ja vor , heute Abend mehr den äußeren Ring der Shwedagon zu durchwandern, aber wir stellen bald fest, dass die Zeit einfach nicht ausreicht. Denn wir wollen heute auch noch ein letztes Mal ins „Danny“, um dort zu Abend zu essen. Wie immer erinnern wir uns nicht, zu welcher Zeit das Lokal schließt, aber unser Handy in Zusammenarbeit mit Google zeigt uns 21 Uhr als Lokal-Schlußzeit an, und nun ist ja immerhin bereits 18:30 Uhr ! Und 2 Stunden vergehen auf der Shwedagon schneller als man glauben würde !

Immer wieder kann man auf de Shwedagon  neue versteckte Ecken und neue Blickwinkel entdecken…

Wir werfen einen genaueren Blick auf die Saidawmu Buddha Statue.

Sehr lange lauschen wir den Gebeten dieser Gruppe. Anschließend wird hier Essen an alle verteilt, auch uns wird freundlich Essen angeboten. Aber da wir unbedingt heute noch im Danny einen Burger verdrücken wollen, lehnen wir höflich ab.

Wir ziehen weiter durch die hinteren Reihen der Pagode, wo sich nur ganz ganz wenige Menschen aufhalten, ausschließlich Einheimische. Die Massen bewegen sich im inneren Ring um den riesigen goldenen Haupt-Stupa.

Wir treffen auf eine junge Dame mit bemerkenswert langen Haare, die sich auf unsere Anfrage hin gerne fotografieren läßt.

Wir kehren in den inneren Ring zurück, um unsere Wochentagsecken zu besuchen, unsere Blumenspenden abzugeben, Buddha zu waschen und zu beten. Wie immer werden wir wieder von Einheimischen um gemeinsame Fotos gebeten.

Als ich ein Foto von Doris machen möchte, rauschen jede Menge kleiner , junger Novizinnen vorbei. Irgendwie ein lustiger Anblick 😉

Weiter geht es, vorbei an den Glocken von König Singu und König Tharawaddy, an Novizen , die mit dem Handy telefonieren und leider auch an Bankomaten …aber wie so oft in Myanmar ist dieser außer Betrieb .-)

Schlussendlich besuchen wir wieder unsere Wochentagsecken und den Wunscherfüllungsplatz und versuchen , wieder gutes Karma zu erwerben .Zunächst am Wunscherfüllungsplatz, wo die vielen Blumen und Glocken aller Gläubigen hängen…

Dann ziehen wir weiter zu unseren Wochentagsecken und treffen auf einen jungen Mann, der denselben Longy trägt wie Walter. Da muss natürlich ein Foto gemacht werden 🙂

Am Tuesday Corner, der Wochentags-Ecke von Doris, tauchen dann ein paar Katzen auf. Natürlich sind wir gerüstet und haben wie immer Katzenfutter dabei 🙂

Weiter geht es, vorbei an den „Dhamazedi Stone Inscriptions“ von König Dhamazedi.

Gleich daneben rezitiert ein Mönch unendlich lange und mit sanfter Stimme.

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Und dann sind wir auch schon wieder mitten im Getümmel.

Es wird Zeit, die Pagode zu verlassen. Wir müssen uns auch noch auf die Suche nach einer „Schneekugel“ machen, die sich eine Kollegin von Doris als Mitbringsel gewünscht hat. Bislang war unsere Suche danach vergeblich, aber hier an der Shwedagon bekommt man ja die unmöglichsten Dinge. Allerdings muss man kräftig Preisvergleiche einholen und ordentlich handeln.Die Händler hier bieten großteils alle die selben Waren an, aber es gibt doch teilweise größere Preisunterschiede. Irgendwann werden wir dann tatsächlich fündig und finden so etwas Ähnliches wie eine Schneekugel. Wir verhandeln und noch weitere Kleinigkeiten, die für Walter`s Auto gedacht sind, und so läßt sich natürlich leichter verhandeln 🙂 Beim Verlassen der Shwadagon Pagode amüsieren wir uns dann noch über drei Nonnen, die versuchen, ein gutes Selfie hinzubekommen 🙂

Danny`s Cafe und Restaurant

Jetzt wird es aber höchste Zeit, ins „Danny“ aufzubrechen, bevor sie Sperrstunde haben. Also schnappen wir uns ein Taxi und düsen los. Laut Google schließt das „Danny“ um 21 Uhr, und als wir mit dem Taxi ankommen, ist es 21:05 Uhr und der Rolladen ist ein wenig heruntergefahren. Trotzdem werden wir herzlichst empfangen, und als wir nachfragen, sagen uns die Mädels, dass um 22 Uhr geschlossen wird ! Wir müssen also kein schlechtes Gewissen haben und genießen den letzten burmesischen Burger und den letzten leckeren Mixed Fruit Juice für lange Zeit…

Mit dem Personal, das nur ganz wenig Englisch spricht, haben wir uns ja schon angefreundet und stehen auch in Facebook-Kontakt. Also machen wir noch ein gemeinsames Erinerungsfoto, bevor wir aufbrechen zurück ins Hotel. Noch vor der Sperrstunde 🙂

Shwedagon Pagoda , Schneekugeln und Danny`s Cafe und Restaurant

Mit dem Taxi geht es also zurück ins Hotel, wo wir dann zum Abschluß des Tages von der Dachterrasse mit dem Pool noch einen Blick auf die Shwedagon Pagode werfen…

shwedagon

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