Sri Gunavardhana Yogashrama Sanstha (Galdhuva Hermitage)

17.01.2019

Sri Gunavardhana Yogashrama Sanstha (Galdhuva Hermitage) ශ්‍රී ගුණවර්ධන යෝගාශ්‍රම සංස්ථා (ගල්දූව ආරණ්‍යසේනාසනය), Galdhuva Rd, Kahawa
Sri Gunavardhana Yogashrama Sanstha (Galdhuva Hermitage)

Heute geht es mit Sam zum Sri Gunavardhana Yogashrama Sanstha in der Galdhuva Rd, Kahawa. Dieser Tempel ist nicht in erster Linie ein religiöser Tempel, sondern ein Meditations-Tempel, erklärt uns Sam. Es ist ein Ort der absoluten Ruhe und Stille.

Er liegt in einer Kurve der Galduvha Road, mit dem Auto parken ist hier etwas ungünstig. In den Tempel zu fahren, ist eher auch nicht angesagt, das sieht man nicht so gerne und sollte man respektieren. Schließlich ist es ein Ort der Stille !

Sam erhält einen Anruf. Er muß dringend zurück zu seinem Kloster und für seinen Abt etwas erledigen. Als0 bleiben wir alleine hier und sehen uns um, bis Sam zurückkehrt.

Ein wenig steil der Aufgang zur Anlage, wo wir von einem süßen Katzen-Baby begrüßt werden.

Gott sei Dank haben wir immer Futter dabei 🙂

Der Tempel

Die Anlage besteht aus zwei Teilen, durch die Strasse getrennt. Auf einer Seite die Tempelanlage, auf der anderen Seite das Meditations-Center, das wir später besuchen.

Aber zunächst geht es in die Tempelanlage, wo man sich zu Beginn in einer Art Vorhof befindet, eine Art kleiner Garten mit dem Boddhi-Baum, ein paar kleineren Buddha-Schreinen, Kerzenständern, und links einem großen Haus, das den Speisesaal und die Küche beherbergt.

Danach folgt ein kleiner Tempel und der Dagoba.

Eine kleine Treppe führt zum Dagoba,
unterhalb brennen Räucherstäbchen ein einem steinernen Trog und es gibt die üblichen 28 Buddhas..

Es folgt ein großes Bildhaus, vor dem gerade ein Waran wohl in seine Unterkunft zurück kriecht 🙂

Man öffnet uns das Bildhaus und als wir eintreten, erschrecken wir ein wenig, weil sich gleich links neben dem Eingang eine lebensgroße Statue des Abtes befindet, die absolut lebendig und echt wirkt 🙂

Immer wieder bewundern wir die herrlichen Schlösser an den Türen der Tempel hier …

Das Innere ist extrem sauber und über den prachtvollen Kristallluster können wir nur staunen !

Hinter dem Bildhaus beginnt ein großer Garten, durch den ein alter Weg aus Beton zu einigen Unterkünften führt, umrahmt von großen Felsen und alten Bäumen.

Ein älterer Mönch zeigt uns einen Fußabdruck Buddhas, der sich vor dem Dagoba befindet. Es ist auf einer kleinen Erhöhung und wir haben ihn vorher übersehen.

Wir gehen wieder zurück, vorbei am Speisesaal, umrahnt von vielen schönen Blumen.

Gleich anschließend ein großes , zweistöckiges Gebäude mit weiteren Unterkünften und einem Ordinations-Saal, dass wir jetzt aber nicht betreten. Ein flacher Aufgang führt zum Eintritts-Tor.

Das Meditations-Gelände

Ein junger Bursche, Hasindu Rumesh, spricht uns an. Er kann nur ganz wenig englisch, aber wir verstehen uns trotzdem irgendwie. Er führt uns auf die andere Strassen-Seite und begleitet uns in das Meditations-Center.

Eigentlich ist es ein riesiges Gelände mitten im Dschungel, durch das brüchige Wege zu mehreren verstreuten Hütten führen. Jemand hat einen Fußabdruck im Beton hinterlassen….

In jeder Hütte lebt genau ein Mönch. Hier herrscht friedliche Stille. Außer dem Zirpen der Grillen und dem Gesang der Vögel ist hier nichts zu hören. Selbst die Hunde sind schweigsam und bellen kein einziges Mal. Das wäre der richtige Ort für uns 😉

Nicht verzehrter Reis wird an die Vögel verfuttert. Dazu haben die Mönche eigene Futterstellen angebracht, hoch genug , um für die Vögel sicher zu sein. Leider sind sie sehr scheu und kaum auf Bild zu bannen. Ich bleibe eine Zeit lang stehen, um zu warten, dass ein paar Vögel an die Futterstelle kommen, aber da mich die Ameisen auffressen, breche ich das nach ein paar Minuten ab 🙂

In der Zwischenzeit ist auch Sam zurück gekommen. Als wir einen weiteren Weg entlang gehen, treffen wir auf Ihn. Er hat unsere Schuhe beim Eingang zu diesem Garten der Ruhe gesehen und wusste daher, dass wir hier sind 😉

Gemeinsam treffen wir auf zwei Mönche, mit denen wir uns eine Zeit lang unterhalten. Sam ist ja ein guter Dolmetscher 🙂

Wir kehren zurück zur Tempel-Anlage , um das zweistöckige Gebäude zu besuchen und wandern über den Balkon und beten im Ordinations-Saal.

Bevor wir diesen wunderschönen Ort verlassen, tauschen wir mit unserem neuen Freund noch unsere Telefonnummer aus.

Sam hat sein Auto bei einem befreundeten Mönch parken dürfen. Auch Ihn dürfen wir kennen lernen und plaudern ein wenig, teilweise sogar in deutsch.

Am Heimweg blockiert ein großer, abgefallener Ast einer Palme unseren Weg. Wir entfernen ihn, damit nicht noch ein Unfall passiert, da der Ast in einer schlecht einsehbaren Kurve liegt.

Bevor sich Sam für heute verabschiedet, gibt es noch Kaffee und Kuchen in der Villananda.

Ambalangoda

Später drehen wir noch ein paar Runden in den Seitengassen Ambalangodas, nahe dem Fischmarkt. Hier ist zwar nicht Indien und die Kühe sind nicht heilig, aber rumspazieren können sie hier trotzdem. Die Kokas warten beim Fischmarkt auf die unverkauften Reste, wir besuchen einen „Buddha-Shop“ und wir lachen über die Beschriftung eines Tuk Tuks…

Im Golden Win Restaurant und Take Away, wo sich unsere Verkäuferin über mitgebrachte Schokolade für ihre Kinder freut und uns ein Foto zeigt, auf dem unter anderem Sie und Ihr Mann und der Eigentümer des Golden Win zu sehen sind. Und dann wird es auch schon dunkel und Zeit , heim zu fahren…

Daheim überraschen uns am späten Abend dann noch Vidura und Nadeeka mit frischen Passionsfrüchten, die sie lange in Galle gesucht haben. Dieses Jahr ist es sehr schwer, an diese Früchte zu kommen, da das Wetter nicht wirklich gepasst hat…

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