Thapodanarama Viharaya

Thapodanarama Viharaya

19.01.2018

Wir brechen also auf zu unserem nächsten Tagesziel. Unterwegs bestaunen wir bei einem Stand die Eier im Glas, und dann werden wir auch noch vom Eismann lachend überholt 🙂

Ein faszinierendes altes Haus aus dem Jahre 1927 nötigt uns einen weiteren, kurzen Halt ab.

Zur Tempelanlage Thapodanarama sind wir irrtümlich gelangt, wir wollten eigentlich die Shayilathalarama Viharaya besuchen, aber Google Maps hat uns da einen Streich gespielt und auf Grund unklarer Angaben zur gegenüberliegenden Tempelanlage geführt, die kaum jemand kennt. Aber das stellt sich als Glücksfall heraus den die Anlage ist wunderschön und von niemanden besucht außer uns 🙂 Wieder führen steile Stufen durch den Wald hinauf  zur Anlage.

Extra für uns scheint man Blumen gestreut zu haben 🙂

Vor dem Dagoba ist ein kleiner Schrein aufgebaut, und ein Schild weist darauf hin, die Kopfbedeckung abzunehmen und das Schuhwerk auszuziehen. Auch ein Glockenturm ist natürlich vorhanden. Diesmal eindeutig kein holländischer Einfluss erkennbar 🙂

 

 

 

Der Haupttempel verfügt über eine ganz besonders Konstruktion von Regenfallrohren.

 

 

 

Ein älterer Mönch erscheint. Ob es der Abt des angeschlossenen Klosters ist ? Jedenfalls führt er uns zum alten Haupttempel und öffnet uns die Tore. Aber zuvor wollte er unbedingt, dass wir ein Foto von ihm vor dem Dagoba schießen.

Schon im Vorraum erwarten uns bunte Statuen und alte Wandmalereien, sehr schön anzuschauen, aber eigentlich auch schon eingewohntes Bild 🙂

So richtig „geflasht“ sind wir aber, als wir den Hauptraum betreten. Damit hätten wir in dieser doch eher kleinen und wenig bekannten Viharaya nicht gerechnet : der bisher wirklich größte schlafende Buddha, den wir bislang hier in der Gegend um Ambalangoda gesehen haben, erwartet uns !

Der Raum ist prächtig gestaltet. Wie wenig er scheinbar besucht wird, erkennt man an dem Opfergabentisch vor Buddha, der völlig leer ist. Aber vielleicht wurde ja auch erst vor Kurzem hier gereinigt, wer weiß. Jedenfalls sind wir wirklich „erschlagen“ von der Schönheit dieses Raumes ! Man beachte bitte auch den Mosaikfußboden !

Schwer beeindruckt verlassen wir diesen Tempel und machen uns auf den Heimweg, noch nicht wissend, dass wir diesen Tempel für einen Anderen hielten 🙂 Das haben wir erst beim Schreiben dieses Blogbeitrages mitbekommen, hahaha… naja , den Irrtum werden wir auch noch ausbessern.

Einen kurzen Halt legen wir noch bei der

Vijaya Sri Wardana Mudalindaramaya

ein, welche direkt an der B14 liegt.

Zu diesem Tempel gibt es nicht viel zu sagen. Wir werden sofort von einem Singhalesen, wie immer total freundlich, nach unserer Herkunft befragt und erhalten in sehr guten Deutsch Auskünfte über Österreich und Vienna 🙂

 

 

Ansonsten ist man diese Tempelanlage sehr schnell durch, da alles recht klein und überschaubar gehalten ist und keine Besonderheit einen übermäßig lange aufhalten würde…

Doch halt ! Eine Besonderheit gibt es hier sehr wohl ! Nämlich den extrem verschmusten deutschen Schäferhund Savi, der einem der Mönche hier gehört und laut dessen Auskunft 6 Monate alt wäre. Savi schafft es, uns dann doch noch ein bißchen länger hier aufzuhalten und schleckt Walter beim Abschied unvermutet noch  mal heftig über das Gesicht, als er sich zum Schuhe anziehen hinunterbeugt 🙂

Villananda

Und dann geht es ab nach Hause in die Villananda, wo wir den „Brotmann“ aufhalten und uns was zu Essen besorgen, auch was Süßes zum Kaffee, und den Mango-Maracuja-Juice schlürfen, den uns Wasantha, der Hausmanager spendiert hat !

Schließlich noch ab ins Meer, Kokas und spielende Haushunde sowie den Abendmond beobachten…

 

 

 

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