Poya Day – Full moon day

20.01.2019

Poya Day
Poya Day

Heute Abend wird der Poya Day gefeiert.Aber zunächst werden wir zum Frühstück von unserem Haus-Manager Sampath mit einer leckeren Senee Sambel von seiner Gattin überrascht.

Doch bis zum Abend ist noch viel Zeit, also fahren wir, weil heute Sonntag ist, nochmals zum

Hikkaduwa Sunday Fair

hikkaduwa sunday fair
hikkaduwa sunday fair

Langsam rückt ja auch der Tag unserer Abreise näher, und wir brauchen noch ein paar Kleinigkeiten Und hier wird man ja ziemlich sicher fündig.

hikkaduwa
Auf der Strasse beginnt schon der TukTuk-Stau 🙂

Herrliche Orchideen, Kunstwerke aus Kokosnüssen und TukTuk-Stände zieren das Bild.

Die offene Fläche neben den Zuggleisen bietet wieder ein buntes Bild an diversen Artikeln und Ständen. Frische Fische, jede Menge Obst und Gemüse…

Im überdachten Teil dasselbe bunte Bild und reges Treiben mit lautem Geschrei der Händler…

Wir gönnen uns etwas Süßes, und da das sehr lecker schmeckt, kaufen wir etwas mehr als Mitbringsel für zu Hause ein.

Hikkaduwa Strand

Es geht zurück in die Villa, Wir passieren einen Strandabschnitt, der uns schon wohl bekannt ist. Hier wimmelt es von Einheimischen, da man hier unbesorgt in das Meer gehen kann. Ein künstlicher Damm bricht die Wellen hier schon vor dem Sandstrand, sa daß die Menschen hier ausreichend Fläche mit beruhigtem Wasser haben, um darin zu baden. Wir beobachten das von der Strasse aus…

Wir selbst bevorzugen da lieber unseren Strand direkt vor der Villa. Da sind die Wellen zwar derzeit höher und stärker, aber dafür sind wir ganz allein 😉

Poya Day in der Shayilatharama Viharaya

Das Vollmondfest feiern wir in Sam`s Tempel, der Shayilatharama Viharaya.

Wir haben mit Chilan und Nuwan ausgemacht, uns um 17:30 Uhr bei der Minrich`s Bakery in der Ambalangoda-ElpitiyaPitigala-Road zu treffen. Doch die beiden verspäten sich, und brechen wir gegen 18 uhr dann ohne die beiden auf zur Shayilatharama Viharaya. Dort werden wir von Sam ( Sameera ) bereits erwartet

Sam führt uns durch die Tempelanlage. Wie alle sind auch wir in Weiß gekleidet.

Ausgenommen von der weißen Kleidung sind natürlich die Mönche und Novizzen !

POYA ist der Name des monatlich stattfindenden, buddhistischen Mondfestes, welches immer zum Vollmond gefeiert wird.

Jeder Vollmond hat seinen eigenen Namen, und es sind Tage, an denen wichtige Ereignisse im Buddha`s Leben gedenkt werden.

An diesem ( gesetzlichen Feier-) Tag haben die meisten Menschen frei, so dass man zumeist vor geschlossenen Geschäften steht. Der Verkauf von Alkohol und Fleisch ist an diesem Tag verboten.

An diesem Tag besuchen die gläubigen Buddhisten Sri Lankas ihren Tempel, um zu beten.

Am Boden werden Kerzen angezündet, kleine Öl-Kännchen, in die ein brennender Docht gelegt wird. In der Dämmerung bietet das ein wunderschönes Bild.

In der Zwischenzeit haben die Gebet begonnen. Der Mönch rezitiert und die Gläubigen beten zusammen …

An einer Stelle sind die Gaben für Buddha und die Mönche des Tempels zusammen getragen worden. Auch Doris durfte in der „Kette“, die gebildet wurde, um die Geschenke zum Aufstellort zu bringen, mitwirken. Alle Gaben gingen durch die Hände der Glübeigen, bis sie am „Zielort“ waren.

Während der Gebete gehen wir zusammen mit Sam zu zwei kleineren Götter-Schreinen, wo wir mit Wasser aus einem kleinem, goldenen Kännchen gesegnet werden , welches man über Gesicht und Kopf wischen muss, und wo wir dann noch um Erfüllung unserer Wünsche beten dürfen.

In der Zwischenzeit sind auch Chilan und Nuwan eingetroffen. Die beiden haben jede Menge Spenden mit, die Sie mit uns teilen. Öl und Dochte für die Kerzen, Räucherstäbchen, Blumen usw… Aber zunächst gehen wir zusammen mit Sam zu dessen Doktor, der Sam immer wieder von seinen Rückenschmerzen befreit. Sam hatte ja einst einen gröberen Unfall. Der Doktor nimmt sich Chilan`s Bein bzw. Knie an und gibt ihm eine dunkle Mixtur mit, um das Bein damit einzureiben. Aber auch er sagt, dass eine Operation unumgänglich ist…

Wir legen die Blumen auf, jeder Gäubige bildet sein eigenes Motiv aus den Blüten. Wenn alle Blüten verbraucht sind, kann auch die Schale , in der die Blüten mitgebracht wurden, liegen gelassen werden. Zuerst wird an dem Dagoba gespendet, dann am Buddha-Schrein und zuletzt an der Buddha-Statue.

Danach gehen wir weiter zu den Kerzen-Ständern, um dort unsere Lichter zu entzünden, was gar nicht so einfach ist. Öl wird in die blätterähnlichen Schalen gegossen, der Docht eingelegt und entzündet.

28 kleine Buddhas sind in einem Schrein aneinander gereiht. In jeder Ecke ist ein Wasserauffangbehälter, in den man Wasser spendet. Insegsamt muss man 3 mal dies Runde absolvieren…

Dann geht es in das große Bildhaus, mit den vielen Statuten, unter anderen von Herrn Ionis, der diesen Tempel erbaut hat. Er sammelte Essens-Spenden bei den Glübigen, verkaufte diese am Markt und baute mit dem Erlös diesen Tempel . Neu sind die hölzernen „Stoßzähne“…

Natürlich wird hier in aller Stille dann auch gebetet.

Danach geht es wieder ins Freie, wo wir diese herrliche Buddha-Statue immer wieder aufs Neue bewundern. Mit einer Familie wird geplaudert und es werde viele Fotos zusamen mit Gläubigen gemacht 🙂

Zum Abschluß gibt es noch ein Gespräch mit dem Abt des Tempels, der uns zum Abschied dann die gesegneten Armbänder anlegt…

Der Moind verabschiedet uns vom Tempel, und zu Hause wird dann noch Sally versorgt…

Und hier gibt es noch ein kurzes Video von diesem Tag !

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