15.01.2016 – KANDY

Kandy

Nach dem Besuch des Zahntempels wollen wir Kandy genauer unter die Lupe nehmen.

Leider stellt sich aber immer mehr heraus, dass unser Fahrer und Reiseführer zwar ein echt guter Fahrer, aber weniger eine Reiseführer ist. Und wir haben doch schon einige Führer gehabt, ob Vietnam, Kambodscha, Indien, wo auch immer. Von unserer Nwe Nwe Aye wollen wir gar nicht reden.

Haben wir bisher schon sicher mehr als 50% unserer Besichtigungen alleine, also ohne Sudath gemacht, so fragt er uns zwar heute, ob er uns durch Kandy führen und etwas erklären soll, oder aber ob wir lieber alleine herumspazieren wollen. Aber als wir sein Angebot dankend annehmen, führt er uns ohne wirkliche Kommentare und Hinweise schnurstracks zur Tiefgarage, wo das Auto geparkt ist. So haben wir uns das eigentlich nicht vorgestellt. Eigentlich haben wir immer den Eindruck, dass er möglichst schnell zu seinem Guesthouse will, oder lieber abseits mit seinem Handy telefoniert. Und telefonieren tut er wahrlich viel…

Er wundert sich auch, dass wir über die Orte , die wir besuchen, zumindest ein wenig informiert sind. Normalerweise, so sagt er, haben seine Gäste keine Ahnung, wohin es geht oder was es zu besichtigen gäbe.

Vielleicht nervt es ihn aber auch nur, dass wir viel fotografieren und filmen . Wir finden es auch schade, dass er sich wenig um uns bemüht. Während unsere bisherigen Führer darauf schauten, was wir essen oder trinken, auf unsere Sicherheit achteten oder uns über landestypische Gepflogenheiten, Sitten, Gebräuche oder Pflanzen informierten, kommt von Sudath diesbezüglich eher wenig, und man muss schon ständig gezielt fragen.

Wenn wir mit dem Auto unterwegs sind, kommt auch keine Frage, ob wir eine Essenspause machen möchten oder eine Toilettenpause. Nein, aber er sagt schon, dass ER jetzt was essen möchte oder ER jetzt mal Pipi muss und wir hier oder da deswegen halten. Da hilft es auch wenig, dass er sicher ein netter Kerl ist, aber unter Reiseführer sind wir halt doch etwas anderes gewohnt… naja, wie auch immer, hier zeigen wir, was wir am Weg zur Garage so alles doch gesehen haben. Für die außerhalb liegenden Tempel, die auf Wunsch zu besichtigen wären, reicht sowieso wieder mal angeblich nicht die Zeit. Zu Gute halten muss ihm aber sein Wissen über die Tierwelt, insbesondere die Vogelwelt. Da macht er uns schon immer aufmerksam, wenn es etwas zu sehen gibt. Es scheint auch ein Hobby von ihm zu sein ?

Aber zurück zu Kandy :

Die Königsstadt Kandy zählt heute um die 160.000 Einwohner und liegt etwa 500 m über den Meeresspiegel. Die berühmten Kandy-Tänzer haben wir zwar nicht besucht, weil die Vorführungen in einer mittelmäßigen Halle nicht wirklich traditionelle Tänze bieten, sondern rein auf die Touristen zugeschnitten sind. Abgesehen davon, wäre es zeitlich wohl eh wieder nicht möglich gewesen.

Herzstück der Stadt ist wohl der Zahntempel, über den wir zuvor berichtet haben. Sehenswert ist der umgebende, künstlich angelegte Stadtsee…

Kandy

Der letzte König, Sri Vikrama Rajasimha, ließ ihn zwischen 1810 und 1812 anstelle von Reisfeldern anlegen und nannte ihn in Anlehnung an das kosmische Milchmeer aus der Hindu-Mythologie Kiri Muhuda , also Milchgewässer bzw. Milchsee.

Kandy

Die Stadt selbst wirkt stickig und auch schmutzig, aber man muss sich mit ihr wohl mit genügend Zeit auseinandersetzen…

Kandy

Hier einige Gebäude, dir auf dem Weg vom Zahnpalast zur Tiefgarage gesehen haben Smiley

Kandy

Gerne hätten wir mehr über diese Moschee erfahren, aber Sudath war schon wieder einige Meter vorne weg, also werden wir uns später im Internet schlau machen…

Kandy

Schnell noch etwas auf Video bannen…

Kandy

Kandy

Das es auf dem Gebäude vermerkt ist, wissen wir, hier handelt es sich um das Queens Hotel !

Kandy

Sudath bringt uns wenigstens noch zu einem View-Point, für ein paar Schnappschüsse..Kandy

Kandy

Ein Tuk Tuk gibt uns den passenden Gruß zum Abschied von Kandy…

Kandy

Richtig, richtig ärgern werden wir uns aber erst morgen, wenn es per Zug nach Nuwara Eliya gehen soll…. dazu dann  im nächsten Beitrag.

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