18.01.2013, Ngapali Beach – William und die UFOs

William und die UFOs

Heute keine besonderen Ereignisse, nur Sonne, Strand und Meer….
Ach ja, und eine Massage haben wir uns heute gegönnt. Eine Rücken- und Nackenmassage traditioneller Art, Kostenpunkt 16.000 Kyatt pro Person für 30 Minuten. War sehr entspannend und angenehm, gleich nach dem Frühstück, um nichts vom sonnig heißen Tag zu versäumen.

ngapali beach

Ansonsten nur auf den Liegen relaxt, im Pool geschwommen, Kokosnuss gekauft und ein wenig den Strand entlangspaziert, auf der Suche nach einer Strandverkäuferin,der wir Fotos vom Vorjahr geben wollten. Leider haben wir Sie nicht gefunden, wir werden morgen mal unsere Obstverkäuferin nach ihr befragen…

ngapali beach

ngapali beach

Am Strand nahe der Strasse finden wir das Atelier eines jungen Künstlers…

Weiters haben wir für morgen 9 h eine Bootsfahrt vereinbart, nur mal so den Strand entlang rauf und runter, zwecks schöner Fotos und Videoaufnahmen.

Joe 

Laut Bootsbesitzer „Joe“ ( = Kyaw ) wird das so 2 bis 3 Stunden dauern. Vielleicht halten wir auch beim stehenden Buddha und kraxeln nochmal den Berg hinauf, um noch ein paar Videoaufnahmen mit der HD-Kamera nachzuholen, da ja bei unserem Besuch dort oben der Akku der Kamera ausgegangen ist. Aber schauen wir mal.

kyaw

„Joe“

Es ist unglaublich, wie schnell ein Tag hier rum ist, obwohl man nix unternimmt, und wie rasend schnell erst, wenn man was unternimmt 🙁
Wär das nur in der Arbeit auch so *g*

ngapali beach

Langsam nähert sich der Sonnenuntergang und damit auch unser Abendessen bei Lay. Heute werden wir wieder Birgit und Wilfried treffen und den Abend dann wieder auf unserer Terrasse bei einem „Red Mountain“-Wein ausklingen lassen.

ngapali beach

Soe Moe Kyaw

Beim Abendessen lernen wir auch Lays älteren Sohn kennen, Soe Moe Kyaw, der sich beklagt hat, nie auf dem Video zu erscheinen. Wie auch, wenn er doch nie anwesend war. Er geht nämlich bis nachmittags zur Schule und bleibt danach im Haus der Lehrer, weil Lay und seiner Frau die Zeit für ihn fehlt. Nur jedes zweite Wochenende ist er daheim, so haben wir ihn leider immer verpasst…. die Schulkosten belaufen sich übrigens auf 5000 Kyatt pro Jahr !

Ko LAy Aung und sein älterer Sohn Soe Moe Kyaw

Ko LAy Aung und sein älterer Sohn Soe Moe Kyaw

Außerdem lernen wir auch

William

kennen, den wir zunächst für den Sohn eines Touristen hielten, weil er hellblondes Haar und helle Haut hat, sehr europäisch aussieht. Aber er ist der Sohn der Nachbarn und ein Albino. Albinos sind nicht selten in Rakhine, sagt uns Lay, und er hat auch keine Nachteile deswegen oder wird diskriminiert. Nein, einer der berühmtesten Sänger hier ist ebenfalls ein Albino. Also keinerlei Grund zur Sorge. So ist das halt hier in Myanmar….

golden sea restaurant ngapali beach

golden sea restaurant ngapali beach

golden sea restaurant ngapali beachgolden sea restaurant ngapali beach

UFO ?

Nach dem Abendessen sitzen wir noch auf der Terrasse und lesen in unseren E-Book-Reader bzw. Tablet, als plötzlich ein hell orange leuchtendes Ding am dunklen Sternenhimmel auftaucht und sich sehr schnell über den Himmel bewegt. Ein Flugzeug kann es nicht sein, denn dazu ist es zu schnell. Außerdem leuchtet es durchgehend, ein Flugzeug blinkt, und das Licht wäre auch viel zu groß. Doris denkt an diese Ballons mit Kerze, die gerne gegen Himmel geschickt werden, aber auch dafür ist es viel zu schnell und viel zu hoch und viel zu hell. Dann stürzt es vor unseren Augen ins Meer, aber das Licht leuchtet noch minutenlang, bevor es erlischt. Es kann also kaum so ein Ballon gewesen sein, und während wir rätseln, tauchen noch weitere solcher UFOs auf und fliegen hell orange leuchtend, nicht blinkend, mit großer Geschwindigkeit über den klaren Sternenhimmel, um dann im Dunkel der Nacht zu verschwinden. Vielleicht war es ein kleinerer Kometenschwarm, aber irgendwie war das Leuchten der Objekte dafür zu gleichmäßig.
Natürlich war die Videokamera zu spät zur Hand, und die noch gemachten Aufnahmen werden wohl wegen des Autofokus ziemlich unscharf sein, aber das werden wir erst zu Hause prüfen können. Was Alltägliches war das aber kaum…

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