23.01.2011 , BAGO – KHAIKHTIYO


23.01.2011 , BAGO – KHAIKHTIYO

Bislang sind alle Versuche, ins Internet zu kommen, kläglich gescheitert. Unser Reiseblog, mittels dem wir uns jeden Tag melden und berichten wollten, verhungert …

Unsre E-Mail-Adressen von AON und GMX sind komplett gesperrt, ab und zu gelangt man mal in Facebook und kann mit etwas Glück in 287ten Versuch eine Nachricht abschicken.

Nwe, unsere Führerin, hat uns einen kleinen Tipp gegeben, mittels dem wir doch die Webseiten von AON und GMX aufrufen können. Heureka ! Allerdings bauen sich die Seiten so was von langsam auf, dagegen sind die guten alten 56k-Modems Raketen !!!!  GMX habe ich gestoppt : 12 Minuten bis zum Anblick der Einlogg-Seite !!!!!! Und eine halbe Stunde kostet im Internet-Café 500 Kyatt ( = 50 Cent ) , irgendwann haben wir dann aufgegeben….


Wie auch immer, auf unseren Weg zum berühmten Goldenen Felsen machen wir Stopp bei einer kleinen Familie, die von Tontöpferei lebt, mehr schlecht als recht. Der Besuch ist sehr interessant, und da wir keinen Topf kaufen können, spenden wir der Familie ein wenig Geld.

23.01.2011 , BAGO - KHAIKHTIYO

Bei der Töpferfamilie

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Die Großmutter bei der Arbeit


Der Weg führt uns durch Bago, auch dort gibt es einiges Sehenswertes :

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Die Kyaik-Pun-Pagode,  mit 4 Stück 30m hohen Buddhas.

In der Shwemawdaw-Pagode…

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… müssen wir uns, wie so oft und wie in eigentlich jeder Pagode, wieder mal mit Einheimischen fotografieren lassen Smiley Das ist schon Gewohnheit…

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Trifft man mit einem Geldschein in eines der kleinen Boote, die sich um das Groß drehen, erfüllt sich der Wunsch, der auf dem Boot geschrieben steht ( Glück, Gesundheit…)

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Das große Teil hinter uns war mal an der Spitze des Pagodenturmes angebracht, ist aber bei einem Unwetter abgefallen. Auf dieser “Knospe” hat man dann eine kleine Stupa gebaut.

 

Da die Pagode gerade renoviert wird, ist ein großer Teil mit Schilfmatten abgedeckt, damit das Gold nicht davon fliegt…

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Bevor es weiter geht, schnell noch ein paar Wachteleier gekauft 😉


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Bei der Weiterreise gibt es dann die leckeren Wachteleier…

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.. und dann unterwegs in einem kleinen Restaurant ein richtiges Mittagessen, wie immer landestypisch !

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Gestärkt treten wir die Fahrt mit dem LKW zum Goldenen Felsen an, ca. 1 Stunde steil bergauf , mit engsten Kurven. Ein echtes Erlebnis ! Da ist die Hochschaubahn im Prater nix dagegen. Nwe, unsere Führerin, hat ein paar Kyatt locker gemacht, damit wir im Führerhaus mitfahren dürfen Smiley Hinten sitzend wären wir sicher abhanden gekommen, haha ! Im Laderaum wird es schon eng Zwinkerndes Smiley


Nun geht es ca. 45 mi. zu Fuß steil bergauf, da Touristen nicht mehr mit dem LKW fahren dürfen. Es ist eine extreme Strecke, und scheinbar sind schon einige Touristen verunglückt. Man muss das mal gesehen haben, diese Strecke, aber jedenfalls dürfen Touristen nun seit Jahren nur mehr zu Fuß das letzte Stück erklimmen.

Trägerinnen helfen , das Gepäck , Rucksäcke oder ähnliches, den Berg hinaufzubekommen. Für 3000 Kyatt schleppen sich die Frauen hier das Kreuz kaputt.

Die Männer bieten sich als Sänftenträger an, die zu viert für 20.- USD jedes Schwergewicht auf einer Art Sänfte den Berg hoch tragen.

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Unserer Trägerin haben wir dann  (mit schlechtem Gewissen) 6000 Kyatt gegeben. In dem Korb wird das Gepäck unterbracht und mit Holzstücken geschultert…

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Die Sänftenträger verfolgen uns und warten auf unseren Zusammenbruch. Aber wir halten durch Smiley Viele andere Touristen nicht, und die werden dann zum “Geschäftsfall” …

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Nach 10 min. die erste Rast *gg*

Kokosnuss wurde von unserer Reiseleiterin genehmigt, Eis und  Wassermelone abgelehnt, da stieß Doris bei Nwe auf Granit.. Aber bei 35 Grad Hitze und 45 Grad Neigungswinkel bergauf ist alles als Erfrischung willkommen… Wie steil der Weg ist, ist auf den Bildern leider nicht richtig erkennbar.

 

Wir müssen hatschen, Einheimische dürfen den LKW nehmen.

Allerdings pilgern viele Gläubige zu Fuß, und zwar den GANZEN Weg, nicht erst vom Basislager weg. Der ganze Weg dauert sicher den ganzen Tag, meiner Meinung nach. Laut Nwe dauert es 6 Stunden…

Irgendwann kommen wir dann doch an, und wir werden die Nacht oben am Gipfel in einem einfachen Hotel verbringen. Doch der Rest des Tages gehört dem Goldenen Felsen, der aussieht, als würde er jeden Moment in die Tiefe stürzen. Angeblich verhindert ein Haar Buddhas diesen Absturz und hält den Felsen fest.


Walter wartet schon lange darauf, seine Goldblättchen auf den Felsen kleben zu dürfen. Gleich ist es soweit Smiley

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D+W vor dem goldenen Felsen in IMG_4110

Walter klebt sein Gold auf, zusammen mit Einheimischen. Keine anderen Touristen tun das…

 

Auf der KippeIMG_4112

 

 

IMG_4207Sonnenuntergang

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Auch Novizen besuchen die Kyaikhtiyo-Pagode

 

Abend  am Berg, es wird recht kühl… !

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